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PM: Morgen schließt der Weihnachtsmarkt

Braunschweiger Weihnachtsmarkt endet am Sonntag - Marktleute und Stadtmarketing ziehen positive Bilanz

Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Sascha Gramann

Der Braunschweiger Weihnachtsmarkt neigt sich dem Ende zu. Während die Besucher noch bis Sonntag die letzten Stunden des diesjährigen Weihnachtsmarktes genießen, zeigen sich die Marktleute zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft. Der durch Orkan Xaver verlorene Markttag konnte durch verlängerte Öffnungszeiten an den Wochenenden kompensiert werden. Großer Resonanz erfreuten sich die kulturellen Angebote sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Die Flöße im historischen Burggraben waren über die gesamte Zeit fast komplett ausgebucht.

Am Sonntagabend um 20 Uhr schließt der Braunschweiger Weihnachtsmarkt seine Pforten. Zuvor lädt das Blechbläserensemble am Braunschweiger Dom ab 18.30 Uhr zum gemeinsamen Abschlusssingen auf die Burgplatztreppe vor der Touristinfo ein.

Stefan Franz, Vorsitzender des Braunschweiger Schaustellerverbandes, zieht eine positive Bilanz des Weihnachtsmarktes 2013: "Die Standbetreiber sind zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft. Das gilt sowohl für die gastronomischen Stände als auch für die Kunsthandwerker und sonstigen Händler." Die Samstage seien traditionell am stärksten frequentiert. "Mittwoch, Donnerstag und Freitag liegen in diesem Jahr auf hohem Niveau etwa gleichauf", ergänzt Franz. Außergewöhnlich gut besucht war in diesem Jahr der Eröffnungstag am letzten Mittwoch im November. Für Björn Nattermüller, Bereichsleiter beim Stadtmarketing, ein klares Zeichen dafür, wie sehr sich die Braunschweiger mit ihrem Weihnachtsmarkt verbunden fühlen. "Der Markt hat mit einem wahren Paukenschlag begonnen. Das zeigt, wie sich die Menschen auf das vorweihnachtliche Treiben gefreut haben."

Und das gilt nicht nur für die Einheimischen. Immer mehr Menschen reisen in die Löwenstadt, um den beliebten Weihnachtsmarkt zu besuchen. "Wir verzeichnen immer mehr auswärtige Busreiseunternehmen. Die Reisegruppen kommen teilweise von weit her, zum Beispiel hatten wir in diesem Jahr Gäste aus Berlin, Leipzig und sogar Nürnberg, obwohl es dort ja die bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands gibt", zeigt sich Nattermüller erfreut über die Wahrnehmung des Braunschweiger Weihnachtsmarktes über die Region hinaus.

Das Wetter sei aus Sicht der Marktleute bis auf wenige Tage sehr gut gewesen, insbesondere sei man vom Regen weitgehend verschont geblieben. "Schäden durch den Orkan Xaver konnten dank des schnellen Handelns aller Beteiligten vermieden werden. Hier machte sich die jahrelange, gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fachbereichen und Institutionen bemerkbar. Allen fleißigen Helfern, insbesondere von Polizei und Feuerwehr, gebührt großer Dank", erklärt Nattermüller.

Ein Novum für den Weihnachtsmarkt stellte das mondlichtkaufen am 30. November dar, an dem neben den Geschäften der Innenstadt auch die Marktstände bis 23 Uhr geöffnet blieben. Zahlreiche Marktteilnehmer beteiligten sich an der im Mittelpunkt stehenden Spendeninitiative "Braunschweig zeigt Herz", die in nur 13 Stunden mehr als 10.000 Euro für Projekte der Braunschweiger Wohlfahrtsverbände einbrachte. "Der Schaustellerverband hat bereits seine Bereitschaft signalisiert, die gemeinsame Spendeninitiative der Innenstadt-Kaufleute und Gastronomen auch im kommenden Jahr zu unterstützen", freut sich Nattermüller.

Die 13 neuen Gesichter unter den insgesamt 147 Marktständen werden von den Organisatoren als Bereicherung gewertet und tragen zur Angebotsvielfalt auf dem Markt bei. Insbesondere Flammlachs, Salzwedeler Baumkuchen und Schokoladenwerkzeug seien auf Anhieb sehr gut angenommen worden. Aber auch die anderen neuen Standbetreiber zeigten sich dem Stadtmarketing zufolge zufrieden. Heike Prieß, Projektleiterin des Weihnachtsmarktes: "Zwei neue Stände sind sogar auf Anhieb von der Jury prämiert worden. Generell muss man aber allen Marktleuten ein Kompliment machen. Das Niveau, sowohl was Angebot als auch was Gestaltung angeht, war wieder einmal durchweg hoch." Dies sei auch daran festzumachen, dass kein einziger "blauer Brief" von der Jury, die den schönsten Stand wählte, verteilt werden musste. Viele Besucher äußerten sich zudem positiv über die stimmungsvolle, in diesem Jahr in Teilen erneuerte Beleuchtung rund um den Weihnachtsmarkt, die mit energieeffizienter LED-Technik modernisiert wurde.

Großen Anklang fand das Kulturprogramm auf dem Weihnachtsmarkt. Vor allem die Weihnachtskulturwoche im Dom St. Blasii erwies sich erneut als wahrer Besuchermagnet.

Für strahlende Kinderaugen sorgten die Angebote für die Kleinsten. Ob Weihnachtswerkstatt, Weihnachtsbäckerei oder Theater im Landesmuseum - der Nachwuchs ließ sich voller Vorfreude auf das Weihnachtsfest einstimmen. Das tägliche Puppentheater an der Heinrichslinde war ein beliebtes Ausflugsziel für Kindergarten- und Hortgruppen.

Eine positive Entwicklung ist auch bei den Stadtführungen rund um den Weihnachtsmarkt zu verzeichnen. Der neu ins Angebot aufgenommene "Weihnachtliche Stadtspaziergang rund um den Burglöwen" wurde bereits von 31 Gruppen mit insgesamt mehr als 600 Personen gebucht. Den "Blick vom Rathausturm" wählten 25 Gruppen, in denen etwa 550 Personen den Blick über die weihnachtliche Löwenstadt genossen. Hinzu kommen über 250 Teilnehmer bei der gleichnamigen öffentlichen Führung.

"Alles in allem war es ein gelungener Weihnachtsmarkt 2013. Überwiegend gutes Wetter, festliche Stimmung und ein ebenso vielseitiges wie hochwertiges Produktangebot", so das abschließende Fazit von Björn Nattermüller. "Wir freuen uns schon jetzt auf den Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr." Die Bewerbungsphase hat bereits begonnen und endet am 31. März 2014.

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