Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Jasperallee: Verwaltung will Bäume in vier Etappen fällen und ersetzen!

Die BIBS-Fraktion fordert die Verwaltung auf, von ihrem Vorhaben abzurücken, dass die Bäume auf dem Mittelstreifen der Jasperallee zwischen Theater und Ring gefällt und durch neue Bäume ersetzt werden.

„Es hat einen internen Termin bei der Verwaltung und nur für den Bezirksrat Östliches Ringgebiet gegeben, bei dem das Vorhaben der Stadt vorgestellt wurde“, erklärt BIBS-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Büchs. „Entgegen der ursprünglichen Ankündigung der Stadt, den Gremien mehrere Varianten zur Entscheidung vorzulegen, ist jetzt nur noch diese eine Variante im Spiel: Die Stadt will die Bäume offenbar in vier Etappen vom Ring in Richtung Theater, fällen und ersetzen, beginnend 2018 und dann bis 2021 Jahr für Jahr. Ursprünglich hatte die Verwaltung uns mitgeteilt, man werde den zuständigen politischen Ausschüssen die denkbaren Konzepte Mitte des Jahres zur Beratung vorlegen (siehe Ds. 18-07561). Und in der städtischen Pressemitteilung vom 21.02.2018 wurde deutlich gemacht, dass die Verwaltung mehrere Gestaltungskonzepte erarbeite. ‚Darüber werden dann wie oben beschrieben die politischen Gremien entscheiden, wenn die Konzepte vorliegen.‘ Davon ist jetzt nicht mehr die Rede!

Nun ist offenbar nicht einmal mehr geplant, den Bezirksrat zu beteiligen, und zur Sitzung des Grünflächenausschusses am 14.06. steht plötzlich lediglich die Mitteilung ‚Baumbestand Jasperallee - Denkmalgerechte Rekonstruktion einer Baumallee‘ auf der Tagesordnung. Die Sanierung erfolgt gemäß dieses Titels wohl nicht in erster Linie auf Grund des geschädigten Baumbestandes, sondern aus Denkmalschutzgründen. Einer ‚denkmalgerechten Rekonstruktion‘ nach den überkommenen Vorstellungen der Borek-Jünger?

Wo kommen wir hin, wenn wir anfangen, aus Denkmalschutzgründen Bäume zu fällen und ggf. als ‚Begründung‘ eine angeblich irreversible Schädigung von Bäumen herbeizureden bzw. Baumarten als nicht denkmalgerecht und für den Straßenraum ungeeignet zu disqualifizieren. Hier muss man wirklich die Kirche im Dorf lassen - zumal sich die Stadt in anderen Bereichen (wie z.B. beim Quartier St. Leonhard) auch nicht um Denkmalschutzaspekte schert. Es wäre skandalös, wenn die Verwaltung dem Rat nur noch eine Variante präsentiert.“

Auf Initiative der Grünen und BIBS-Fraktion im Bezirksrat Östliches Ringgebiet wurde beantragt, dass auch die BürgerInnen im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung beteiligt werden sollen. Das hat der Bezirksrat in seiner Sitzung vom 06.06. unverständlicherweise mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. 

Die BIBS-Fraktion lehnt das Vorhaben der Verwaltung rigoros ab.

 

Additional information

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.