Die neue Umweltzeitung ist da! Spring auf den grünen Drachen
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- Veröffentlicht: Sonntag, 17. Dezember 2017 07:03
- Geschrieben von Stefan Vockrodt, Chefredakteur Umweltzeitung
Geht die Umweltzeitung in ihrem 25. Jahrgang ins Fantasygenre? Gemach, gemach, ganz so ist es nicht, denn der grüne Drache steht hier symbolhaft für eine neue, emissionsfreie beziehungsweise -arme Mobilität. Gerne wird darunter auch Elektromobilität verstanden und diese bildet den Schwerpunkt unseres Titelthemas. Die Autoren schauen, ob E-Mobilität, speziell automobile E-Mobilität tatsächlich besser als unser derzeitiges System ist. Und ja, auch ohne einen grundlegenden Systemwechsel gemäß dem Motto „Anhalten und umsteigen“ kann heute ein E-Pkw gegenüber herkömmlichen Benzinern oder Dieseln in Sachen Emissionsarmut schon punkten. Doch reicht das? Wie sieht es mit den Batterien aus? Brauchen die nicht viele seltene Metalle? Auch dieser Frage gehen die Autoren nach bei einem Besuch in der Battery Labfactory der TU, einem jener neuen Forschungsgebiete, welches außerhalb der Hochschule, zumindest in der Stadt, nur Insidern geläufig ist, was schade ist. Denn eine bessere Rückkopplung zwischen lokaler Politik und der hier geleisteten, oftmals sehr guten Forschung wäre wünschenswert, zumindest sehr ausbaufähig.
Wie und woher kommt der Strom für die vielen neuen E-Fahrzeuge – auch diese Frage beantworten wir, genauso wie die Frage, ob bei vielen Schnellladestationen nicht irgendwann die Versorgungsnetze kollabieren (wäre theoretisch möglich, ist aber eher unwahrscheinlich). Und natürlich streifen wir auch andere Antriebsalternativen, die ebenfalls nach einem starken Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung verlangen.
Wasserströme in der Umwelt fallen meistens erst dann auf, wenn der Keller überflutet ist oder man knietief durchs Hochwasser waten muss, wie es ja dank Klimawandel nun des Öfteren vorkommt. Wie können solche Ströme in Natur- und Landschaftsschutz besser berücksichtigt werden? Tragen die stark verdichteten Rückegassen im Wald zu den stärkeren Hochwassern bei? Und wie steht es mit dem vorsorgenden Hochwasserschutz hier in der Region aus? Was tun bei Starkregen? Alles Fragen, auf die es Antworten gibt. Einige finden Sie in dieser Ausgabe.