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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Wasser für Alle!

Derzeit läuft im Rahmen der Woche der Botanischen Gärten vom 08. bis 16. Juni bundesweit die Ausstellung „Wasser für Alle!". Die Ausstellung, bestehend aus 16 Tafeln, wird zeitgleich in 27 Botanischen Gärten
gezeigt.

Eine der Schautafeln dokumentiert den „Wasserfußabdruck" im täglichen Leben von uns: In Deutschland verbraucht jeder Mensch pro Tag etwa 120 Liter Wasser, welches beispielsweise zum Kochen, Duschen oder Wäschewaschen verwendet wird – eine Menge, mit der noch nicht einmal eine Badewanne gefüllt werden könnte. „Gar nicht so viel." könnte man also meinen. Dabei handelt es sich allerdings lediglich um das direkte Verbrauchswasser, welches nur einen Bruchteil unseres gesamten „Wasserfußabdrucks" ausmacht. Dieser berücksichtigt auch das sogenannte „virtuelle" Wasser, welches für die nationale und internationale Produktion von Lebensmitteln und Konsumgütern benötigt wird.

Indem wir Produkte wie Brot (1kg Weizen =1600 l), Fleisch (1kg aus Massentierhaltung = 16000 l), Kaffee (1 Tasse = 140 l Wasser) oder Eier (1 Ei = 200 l) konsumieren, Papiere (10 l pro DIN A 4 Blatt) beschreiben, in die neu gekaufte Jeans schlüpfen (8000 l) und es uns abends mit einem Glas Wein (110 l) gemütlich machen, verbraucht jeder von uns und ganz ohne es zumerken durchschnittlich 5300 Liter Wasser am Tag.

Bedenken wir, dass sich im gesamten Wasseranteil von 1,4 Milliarden km³ nur ein Anteil von 2,5 % Süßwasser befinden und von diesen nur 1 % nutzbar sind, ergibt das eine Menge von 0,007 % Süßwasser!

Dieser Fakt gehört zudem in jede Diskussion mit Fracking-Befürwortern. Jeder von uns sollte so achtsam wie möglich mit Wasser umgehen. Darum erscheint die Erdgas- und Erdölgewinnung durch Fracking keine realistische Alternative, wenn dadurch unser kostbarstes Gut – die lebensnotwendige Ressource Trinkwasser – verunreingt und minimiert wird.

Weitere Informationen zu der Ausstellung

 

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