Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Katastrophenübung auf dem Schlossplatz

Stellt Euch vor, im Atomkraftwerk Grohnde bei Hameln findet eine Kernschmelze wie in Fukushima statt und es kommt über viele Tage zu einer vergleichbaren Freisetzung. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat festgestellt, dass in einem solchen Fall noch in 170 km Entfernung katastrophale Folgen auftreten. Braunschweig liegt in Hauptwindrichtung ca. 80 km von Grohnde entfernt.

Die Probekette am 10.4.2010 mit 400 Teilnehmenden an gleicher Stelle war ein großer Erfolg und ein gelungener lokaler Auftakt für die Menschenkette zwischen den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel (beide inzwischen abgeschaltet!).




Der Weiterbetrieb von Atomkraftwerken ist nach wie vor unverantwortlich und nicht hinnehmbar. Darum soll am 9. März zum zweiten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima eine gigantische Aktions- und Menschenkette von 350 km Länge um das AKW Grohnde ein klares Zeichen des Protestes setzen. Dafür wird jede Unterstützung - also auch Deine / Eure - benötigt.

Alles zur Aktions- und Menschenkette.

Genau eine Woche vor dem 9.3. soll auf dem Schlossplatz in Braunschweig eine publikumswirksame Katastrophenübung inszeniert werden, um einen Vorgeschmack auf die Aktions- und Menschenkette zu bieten und um sie zu bewerben.

Anti-Atom-Braunschweig

Samstag, 2. März 2013 von 12:05 – 12:50 Uhr

Schlossplatz (Bohlweg)

Braunschweig


Hinweise

Messtrupps mit Strahlenschutzanzügen und Geigerzählern untersuchen die Menschen aus der Evakuierungszone Braunschweig und geleiten sie zum Dekontaminationszelt.

Es werden noch viele Strahlenschützer und Strahlenschützerinnen sowie Flüchtlinge gesucht, die sich an der Übung beteiligen.

Die "Strahlenschutzanzüge" gibt es in jedem Baumarkt für 2 – 3 Euro (Malereibedarf). Die Anzüge sollten auch für den  9.3. Verwendung finden. Es werden ähnliche Übungen z.B. in Hildesheim, Groß Düngen und Lamspringe durchgeführt. Als Geigerzähler eignet sich jedes halbwegs aktuelle Handy – zumindest hört es sich so an, wenn der entsprechende Soundclip damit abgespielt wird. Hier ist z.B. ein Link auf ein Geigerzählergeräusch im MP3-Format (kostenlos): http://soundbible.com/grab.php?id=42&type=mp3

Alternativ ist die Beteiligung als Flüchtling auch ganz einfach: Bitte einen kleinen Koffer oder etwas ähnliches mitbringen und in die Schlange vor dem Dekontaminationszelt einreihen.

Natürlich sind auch alle, die sich ohne Schutzanzug oder Koffer zum Schlossplatz begeben, sehr willkommen.

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