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Andrew Murphy: Erhöhen Erneuerbare Energien den Strompreis?

Andrew Murphy bezeichnet die Energiewendende als „herrschenden Krieg der deutschen Energie- Monopolisten, die wegen des eigenen Existenzkrampfs alles Innovative und nachhaltig Sinnvolle nieder drücken wollen.“ Politisch würden die Stromsteuer und Effekte auf Strompreise als Wahlkampfthemen genutzt. Energie ist ein Grundrecht. Strom werde aber „nur“ als Gerechtigkeitsthema diskutiert, auf eine Art, wie es typisch von Sozialdemokraten und Grünen üblich ist. Andrew Murphy ist Wirtschaftswissenschaftler (Universität Bonn) Investor und Experte für „grüne Geldanlagen“ in Erneuerbare Energie-Technologien.

 

Graphik: http://www.eu-ros.de/

 

Interview mit Andrew Murphy

Einführung in das Interview

 

(PresseBox) (München, 16.11.2012) Erneuerbare erhöhen die Strompreise ist die zentrale Emotionalisierung der politischen Energiewendendebatte. Andrew Murphy bezeichnet das als "herrschenden Krieg der deutschen Energie-Monopolisten, die wegen des eigenen Existenzkrampfs alles Innovative und nachhaltig Sinnvolle nieder drücken wollen." Politisch würden die Stromsteuer und Effekte auf Strompreise als Wahlkampfthemen genutzt. Energie ist ein Grundrecht sagt Murphy, Strom werde aber "nur" als Gerechtigkeitsthema diskutiert, auf eine Art, wie es typisch von Sozialdemokraten und Grünen üblich ist. Der aktuellen Regierung komme die Dauer dieser zermürbenden Diskussion aus seiner Sicht nur zugute. Obwohl die aktuellen Strompreiserhöhungen Mehrkosten von einer Packung Milch pro Woche mit einem Preis von rund 1,15 Euro pro Bundesdeutschem Haushalt bedeuten, werde das diskutiert, als ob übermorgen sämtliche Menschen erfrieren müssten. Eine Armutsdiskussion aufgrund von Flachbildschirmen werde dagegen nicht geführt. Andrew Murphy ist Investor in Solartechnologie und Experte für "grüne Geldanlagen" in Erneuerbare Energie-Technologien. Der studierte Politologe und Wirtschaftswissenschaftler (Universität Bonn) ist seit 1999 Vorstand der Murphy & Spitz Green Capital AG mit Sitz in Bonn, die auch fundierte Marktstudien über diese Branchen erstellt. Im Gespräch erläutert der gebürtige Ire seine Meinung über die deutsche Energiewende, die sich in Gerechtigkeits- und Monopolkämpfen verliere, statt Europa wegweisende Signale zu geben. Längst hätten Länder wie z.B. Dänemark die Rolle der Wegweiser in Sachen Energiewende übernommen.

 

 

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