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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Umweltminister Altmaier an der ASSE: "Ich komme wieder!"

Dieses Versprechen gab der Umweltminister gleich bei der Ankunft am ASSE-Schacht ab. Mit seiner ersten Stellungnahme vor den Vertretern der versammelten Initiativen vom "Weltatomerbe Region Braunschweig" traf er den richtigen Ton. Er gab zu Bedenken, dass er erst seit 10 Tagen Minister sei und noch nicht alle Details kenne, obwohl er versucht habe sich intensiv einzuarbeiten. Er verstünde die Sorgen der Bevölkerung und er werde alles ihm mögliche tun die richtigen Entscheidungen zu treffen und diese auch mit der Bevölkerung und den Initiaiven zu besprechen, um sie soweit möglich in den Entscheidungsprozess einbinden.

Udo Dettmann vom ASSE-Koordinierungskreis begrüßte den Minister. Er hob hervor, dass ihm wohl bewusst sei, dass Altmaier nur Minister auf Zeit sei. Aber man erwarte, dass er in seiner Amtszeit Sorge trage, dass die Entscheidungen im Einvernehmen mit den Initiativen getroffen würden und nun rasch mit der Rückholung begonnen werden müsse.

Heike Wiegel von der WAAG überreichte dem Minister diesmal kein ASSE-A sondern einen "Gutschein für gute Taten". Darauf ging der Minister gerne ein und versprach diesen Gutschein in seinem Berliner Büro an die Wand zuhängen, damit der auch in Erinnerung bleibe. Bei Einladungen an die BIs nach Berlin könnten die dann erkennen, wie wichtig er das Thema nehme.

Titelblatt des "Gutscheins"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text des Gutscheins

Andreas Riekeberg vom ASSE-Koordinierungskreis verlas die Forderungen, die er als Flugblatt verteilte:

Nach dem ersten Austausch entschwand der Minister ins ASSE Infozentrum, um dann anschließend in das Atommüll-"Bergwerk" einzufahren. Dort soll dann in Anwesenheit der Presse die lang diskutierte erste Bohrung in eine Atommüll-Kammer gesetzt werden.

 

Bohrmaschine, die nun endlich in Aktion tritt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bemerkenswert war das große Medienecho. Mindestens ebenso viele Medienvertreter wie Demonstranten waren erschienen. Die Funk- und Fernsehjournalisten nutzen die Wartezeit, um zahlreiche Interviews zu führen.

Warten auf den Minister

Heike Wiegel im Gespräch

Peter Dickel im Gespräch mit  DeutschlandRadio Kultur

Heiko Judith vom ASSE II - Koordinationskreis im Gespräch mit dem ZDF

Sieh auch den Vorbericht der TAZ: "Die Angst vor der großen Flut"

Kommentar von Reimar Paul (TAZ)l: "Zwischen den Stühlen"

Presse: Braunschweiger Zeitung / Wolfenbüttel:  Altmaier will Sondergesetz für die Asse

 Remlingen: Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) will einen regen Meinungsaustausch - und ein Sondergesetz für eine zügige Rückholung des Atommülls aus der Asse. Kommentar Chefredakteur Armin Maus: "Neuanfang auf verbrannter Erde"

Neues-Deutschland.de: "Eine klaffende Wunde in der Natur"

wendland-net.de: Asse-Atommüll: Um 12:49 Uhr begann die Bohrung

Badische Zeitung: Altmaier will Sondergesetz für Asse-Atommüll

Hamburger Abendblatt: Umweltminister Altmaier besucht das Bergwerk Asse

RuhrNachrichten: Altmaier will Sondergesetz für Asse-Atommüll

Frankfurter Rundschau.de: Ein Gesetz für die Asse

Süddeutsche.de: Ungemütlicher Ortstermin

NDR (mit Videos): Umweltminister Altmaier will Asse-Sondergesetz

 

 

 

 

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