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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Verhaltene Freude - Die Energiewende kommt. Wachsamkeit ist das Gebot der Stunde.

Die Energiewende nimmt Formen an. Details wurden heute bekannt. Statt Strom aus Atommeilern sollen die erneuerbaren Energien ausgebaut werden. Sollte das umgesetzt werden, stünde Deutschland vor einer epochalen Energiewende, die viele Menschen seit 40 Jahren herbeisehnen. Doch es gilt vorsichtig zu sein. Jeder Schritt in Richtung Wende, muss auf seine Glaubwürdigkeit hin kritisch betrachtet werden. Besonders bei uns im Braunschweiger Land mit dem Atommüll vor unserer Haustür

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Neben dem neuen Atomgesetz will das Kabinett am 6. Juni auch das neue "Erneuerbare-Energien-Gesetz" und ein "Netzausbaubeschleunigungsgesetz" beschließen. Die Regierung will bis 2020 einen Ökostromanteil von 35 Prozent erreichen und durch neue Pumpspeicher- und Gaskraftwerke auf die schwankende Ökostromerzeugung reagieren.

WINDKRAFT AUF SEE: Das ist das Herzstück der Energiewende. Bis 2030 sollen vor den Küsten Windparks mit einer Leistung von 25 000 Megawatt installiert sein.

WINDKRAFT AN LAND: Der Austausch älterer Windräder durch neuere, leistungsstärkere ist geplant. Die Vergütung wird gesenkt. 2010 gab es in Deutschland 21 600 Windräder mit einer Gesamtleistung von 27 200 Megawatt.

BIOMASSE: Die Maismenge, die verwendet werden darf, soll begrenzt werden. Reduziert werden soll ein Vorteil, der die Verwendung von Gülle und Mais honoriert.

SOLARENERGIE: Die Regierung plant die Förderung kürzen. Abhängig vom Ausbau wird die auf 20 Jahre festgeschriebene Förderung bis Januar 2012 um maximal 24 Prozent gekürzt. Möglich ist, dass es zu weiteren Kürzungen kommt.

NETZAUSBAU: Der Bund will beim Netzausbau Kompetenzen von den Ländern an sich ziehen und bundesweit bestimmte «Trassenkorridore» festlegen. Das geht aus dem Entwurf für ein Netzausbaubeschleunigungsgesetz (Nabeg) hervor.

ENERGIESPAREN: Das Erfolgsmodell ist hier die Gebäudesanierung. Hierfür soll es künftig bis zu zwei Milliarden Euro geben. Ein Förder-Euro kann laut der staatlichen KfW-Bank bis zu 16 Euro an Investitionen auslösen.

Die deutsche Industrie hat eindringlich vor einem irreversiblen Ausstieg aus der Kernenergie, vor höheren Strompreisen und kritischen Netzschwankungen gewarnt (siehe Tagesschau)

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