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Prachtallee oder die Bäume der Erkenntnis

So könnte der Ahorn aussehen, wenn er nicht so eng stehen würde wie in der Jasperallee Foto: Uwe Meier

Nun weiß es fast ganz Deutschland. Nach "extra 3" und nun der Hannoverschen Allgemeinen, sind die zum Tode verurteilten Bäume in der Jasperallee zu einem Politikum ersten Ranges geworden. Mit Neid oder Mitleid schauen andere Kommunen auf Braunschweig. Neid, weil sie echtes Bürgerengagement vermuten. Mitleid, wegen der lebendigen Bäume und/oder dem OB Herrn Ulrich Markurth. Gefühle waren schon immer der politische Ratgeber, um beim Wahlvolk anzukommen. Diese mussten natürlich fachlich und sachlich irgendwie untermauert sein, damit etwas durchsetzbar wird.

Die Hannoveraner haben reichlich Erfahrung mit ihren Bäumen, vor allem mit Linden. Uralte prächtige Linden säumten dereinst eine Prachtallee im Berggarten von der Herrenhäuser Straße hin zum Mausoleum. Die Linden sindin drei Metern Höhe abgesägt, aber nicht entfernt worden. Sie stehen wie die Säulen im römischen Forum Romanum. Wegnehmen darf man diese Alleesäulen nicht, weil in ihnen der "Eremit" haust und der steht unter strengstem Naturschutz. Das kennen wir ja in Braunschweig.

Übrigens, in dieser Grablege Mausoleum liegen die Knochen der Welfen und Welfinnen. Vor allen auch die der Victoria Luise, der ja in Braunschweig eine seltame Verehrung zukommt. Die muss nun auf die "Säulen"-Linden der Allee sehen. Hat sie das verdient?

Weil man mit der Heimtücke der Verwaltung rechnet - so wie damals unter OB Dr. Hoffmann beim Schlosspark - wird nun eine nächtliche Mahnwache durchgeführt. Endlich wieder was los in der Stadt, und Herr Stachura von der BZ, darf sich freuen: Es gibt immer was zu berichten - sei es ober- oder unterirdisch.

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