Politik will das Spaßbad

Leserbrief zum Artikel in der BZ vom 30.7. - Braunschweig ist ein gutes Beispiel, weswegen sich weitere MitbürgerInnen von den großen Parteien abwenden werden, an die FDP gibt es sowieso keine Erwartungen, obwohl sie gerade beim Spaßbad andere Töne angeschlagen hat.

Zwei große Bürgerbegehren, einmal mit weit über 25.000 Unterschriften, das andere mit ebenfalls so vielen zum Erhalt des Schlossparks und Verhinderung des Einkaufsschlosses, wurden aus unterschiedlichen Gründen abgewehrt.

Dabei haben die Unterzeichner und Unterzeichnerinnen nichts anderes gemacht, als ein Zeichen gesetzt. Sie wollten mitwirken, wie das ihnen ja immer vorgeredet wird, besonders von den jeweiligen Bundespräsidenten.

Nun wird einigen bestimmt die Lust vergangen sein und sie werden Konsequenzen in ihrem Wahlverhalten ziehen. Es kann noch sehr spannend werden.

Wir können jetzt außerdem mal raten, an wen das FBZ günstig verkauft wird. Dagegen ist weiterhin keine Jugendherberge, kein Jugendgästehaus, keine internationale Begegnungsstätte in Sicht. Der absolut beste Platz wäre ja da. Großprojekte, dazu auch ein besonders schickes Hotel haben Vorrang, das geht nun schon sieben Jahre so.

Die Finanzierungen zur Sanierung der vorhandenen älteren Bäder, sowie die Gelder zum Umbau des FBZ sind viel zu hoch gerechnet, das kennt man schon, da denkt keiner ans Sparen. Auch nachwachsende Jugendliche sind Wähler, einige beklagen das schon deutlich.