Erfolgreiche Aktion "Radfahren verbindet"

Braunschweig, 15 Juni 2015. Bewölkter Himmel, ein leichter Wind und 20 Grad. Ideales Wetter für die Aktion „Radfahren verbindet“. Rund 180 Radler waren gestern dem Aufruf des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) und der Allianz für die Region GmbH gefolgt und nahmen an der verbindenden Radtour zwischen Braunschweig und Wolfsburg teil. Mit dabei waren der Braunschweiger Oberbürgermeister Ulrich Markurth und der Wolfsburger Oberbürgermeister Klaus Mohrs sowie Vertreter des ADFC und der Allianz für die Region GmbH. Um 11.15 Uhr fiel vor den jeweiligen Rathäusern der Startschuss für die Tour nach Lehre. Die Ortschaft liegt zwischen den beiden Städten und ist ein wichtiger Verkehrspunkt. 120 Radler starteten die rund 15 Kilometer lange Strecke von Braunschweig und 60 Radler von Wolfsburg. Mit der Initiative möchten die Veranstalter den Radverkehr zwischen den beiden Städten fördern. Ins Leben gerufen hatten die Aktion im vergangenen Jahr die Stadtmarketing-Gesellschaften von Braunschweig und Wolfsburg.

Pünktlich um 12.45 Uhr erreichten die Teilnehmer die Ortschaft Lehre. Dort begrüßte sie der Gemeindebürgermeister Klaus Westphal. Die vom ADFC ausgewählten Strecken zählen zu den wichtigsten Fahrradverbindungen zwischen Braunschweig und Wolfsburg und führen nicht entlang von Hauptstraßen, sondern mitten durch die Natur über Wald- und Feldwege. Für die Braunschweiger Radler ging es über Dibbesdorf und Wendhausen und entlang der ehemaligen Schuntertalbahn zum Rathaus in Lehre. Die Wolfsburger Radfahrer fuhren durch den Wolfsburger Stadtwald an Mörse vorbei durch das Hohnstedter Holz über Groß Brunsrode bevor sie das Ziel erreichten. 

„Das Fahrrad ist für viele Menschen in unserer Region eine beliebte und wichtige Form der Fortbewegung“, sagte Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markurth. „Das zeigt auch die erhebliche Zunahme des Anteils am Gesamtverkehr in den Städten. Dank der E-Bikes sind zudem immer mehr Menschen auch bereit, längere Strecken zu fahren. Somit wird Fahrradfahren bzw. E-Bike-Fahren auch zwischen den Städten und den Gemeinden zunehmend attraktiver. Dieses Potenzial gilt es mit geeigneten und untereinander gut abgestimmten Maßnahmen in der Region zu heben. Insofern ist es ein schönes Symbol, dass Klaus Mohrs und ich uns heute quasi auf halbem Wege getroffen haben und vom Bürgermeister von Lehre empfangen wurden.“ Klaus Mohrs, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg ergänzt: „Ich persönlich bin begeisterter Fahrradfahrer und nutze das Rad täglich zur Fahrt ins Rathaus und innerhalb Wolfsburgs auch für Geschäftstermine. Für den innerstädtischen Verkehr ist das Rad, eine entsprechende Infrastruktur vorausgesetzt, eine wunderbare Alternative zum Auto.“

Viele Arbeitnehmer in der Region nutzen das Rad bereits für den Weg zur Arbeit. „In Sachen Infrastruktur gibt es an der einen oder anderen Stelle Verbesserungspotenzial. Ein moderner Radschnellweg von Braunschweig nach Wolfsburg wäre ein positives Signal und würde die Region auch auf diesem Wege enger zusammenrücken lassen“, sagt Maike Neumann-Balzereit vom ADFC Wolfsburg.

Von dem großen Interesse und der hohen Teilnehmerzahl begeistert zeigte sich Jörg Munzel, Leiter Handlungsfeld Freizeit bei der Allianz für die Region GmbH: „Der heutige Tag bekräftigt den hohen Stellenwert des Fahrrads in der Region und macht Lust auf mehr.“ Am 5. Juli findet mit dem SATTELFEST das erste regionale Radevent statt. Bislang sind 38 Einzelveranstaltungen dafür angemeldet. Initiatoren sind die Allianz für die Region GmbH und der Zweckverband Großraum Braunschweig sowie der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. als Projektpartner. Weitere Informationen unter www.sattel-fest.net.

Bildquelle: Allianz für die Region GmbH / S. Petersen

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