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Einigung zwischen der Stadt Braunschweig und der Bürgerinitiative Baumschutz erreicht.

Diese Bäume der Jasperallee spalten nicht weiter die Stadt. Foto: Hans-Georg Dempewolf

Nach einem langen und kontroversen Diskurs konnten sich der Rat der Stadt Braunschweig und die Bürgerinitiative Baumschutz endlich einigen. Grund des über einen Jahr anhaltenden Streits war das Verfahren um die rund 90 Bäume in der Jasperallee zwischen Theater und Ring. Die Stadt wollte diese durch eine einheitliche Bepflanzung ersetzen. Die Fällung des ersten Viertels der Bäume wurde bereits unter anhaltenden Protesten der Bürgerinitiative durchgeführt. Diese fordert jeden Baum zu retten, bei dem es aus Gründen der Verkehrssicherheit tragbar sei, und lediglich die Lücken nachpflanzen.

 

Nach vielen Zeitungsartikeln, einer Online-Kampagne sowie mehreren Demonstrationen vor Ort konnte der Vorschlag eines jungen Braunschweigers eine Einigung erzielen. Die Bäume in der Jasperallee werden durch eine einheitliche Pflanzung von Linden ersetzt, die restlichen bestehenden Bäume werden jedoch nicht abgesägt, sondern umgepflanzt nach Querum. Für die Pflanzarbeiten steht eine Spezialfirma aus Clausthal-Zellerfeld zur Verfügung, die bereits Erfahrungen mit dem Umpflanzen ausgewachsener Bäume hat. Da die Bäume nicht mit ihrem kompletten Wurzelwerk entfernt werden könnten, sei vor allem die Vorbereitung des neuen Bodens und die Pflege in den ersten beiden Jahren entscheidend für das Gelingen, so ein Sprecher der Firma.

 

Der Ort, an dem die Bäume eingepflanzt werden sollen, ist die Landebahnerweiterung des Braunschweiger Flughafens. Da diese faktisch nicht genutzt wurde, hat der Flughafen die Erweiterung der Landebahn samt umliegendem Gebiet wieder an die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz verkauft. Zur Aufforstung sind die bereits groß gewachsenen Bäume der Jasperallee willkommen. Da es für diese Renaturierungsmaßnahme Fördergelder des Landes Niedersachsen sowie der EU gibt, ist das Vorhaben Jasperallee mit der Umpflanzung sogar um rund 10% günstiger als das ursprüngliche Vorhaben der kompletten Fällungen mit ca. 380.000 Euro.

 

Nachtrag:

Leider ist diese Meldung nur ein Aprilscherz. Aber ich träume von einer Welt, in der wir Menschen immer mehr nach guten Lösungen schauen statt auf Fronten, auf Geld oder auf Macht/Rechthaben. Und ich träume davon, dass wir Menschen unsere Mitwelt mit mehr Respekt behandeln. Das gilt auch für Bäume, Sträucher, Tiere usw. Wer weiß, welche guten Lösungen sich auch für Braunschweig finden ließen...!?

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