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Burgpassage: Grüne begrüßen klares Bekenntnis zum Projekt „Burggasse“

Angesichts der aktuellen Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 28.01.2019 (s. http://www.braunschweig.de/politik_verwaltung/nachrichten/burggasse.html) erklärt der Grüne Ratsherr und Fraktionsvorsitzende Dr. Rainer Mühlnickel (Mitglied im Planungs- und Umweltausschuss):

„Wir begrüßen es sehr, dass sich die Verwaltungsspitze zum Thema „Burggasse“ nach einigem Zögern deutlich positioniert hat. Ein klares Bekenntnis zu dem Projekt war mehr als überfällig, nachdem die öffentliche Debatte in den letzten Wochen immer stärker angeheizt wurde. Unsere Position zur Umwandlung der - mittlerweile nahezu leerstehenden - Burgpassage hat sich seit 2017 nicht geändert. Wir sind nach wie vor der Auffassung, dass die Umgestaltung dieses zentralen Bereichs zu einer Aufwertung der gesamten Braunschweiger Innenstadt führen wird.

Bezüglich der beiden Ein- und Ausgänge der „Burggasse“ gibt es eigentlich auch keine neuen, bislang unbekannten Ideen oder einen „Plan B“. Es war doch von Anfang an klar, dass es ohne einen – natürlich möglichst geringfügigen - Eingriff in die vorhandene Bausubstanz kein attraktives Entree geben würde. Wir halten sowohl den Abriss des Gebäudefragments Schuhstraße 6 als auch die zweige-schossige Öffnung des Gebäudes Hutfiltern 8 für einen vertretbaren Kompromiss. Zumal es insbesondere bei der Schuhstraße 6 nicht um den Erhalt originaler Bausubstanz, sondern historischer Fassadenteile geht. Den kompletten Abriss des stadtbildprägenden Gebäudes Hutfiltern 8 hätten wir auf keinen Fall mitgetragen, daher sind wir auch froh darüber, dass diese Option nie ernsthaft verfolgt worden ist. Die Anregung von Oberbürgermeister Markurth, alte „Bausünden“ an denkmal-geschützten Gebäuden in unserem Stadtzentrum zu heilen, unterstützen wir dagegen ausdrücklich. Entsprechende Fördermittel sollten für die Hauptfußgänger-zonen zügig eingeworben und genutzt werden.

Denkmalschutz ist auch für unsere Fraktion ein sehr wichtiger Aspekt, dieser sollte aber bei der Abwägung aller Interessen nicht über sämtlichen anderen Belangen stehen. Insofern teilen wir auch nicht die Auffassung der CDU-Fraktion, dass der Denkmalschutz in diesem Fall „eindeutig Priorität“ haben müsse. Im Übrigen finden wir den Zeitpunkt der Äußerungen von Fraktionschef Köster etwas seltsam – hier wird mal wieder „auf der Zielgeraden“ einer Debatte eine Forderung erhoben, die man schon ganz am Anfang hätte einbringen können. Schließlich war die CDU - genau wie SPD und Grüne - in dem Wettbewerbsverfahren zur Umgestaltung der Burgpassage mit einem Jurymitglied vertreten. Für uns Grüne ist die Weiterent-wicklung unserer Innenstadt als Handelsplatz und als Wohnviertel ebenso wichtig wie der Erhalt denkmalgeschützter Gebäude oder Fassaden. Daher halten wir es auch für sinnvoll und richtig, dass in der neuen „Burggasse“ nicht nur Geschäfte, sondern auch Wohnungen entstehen sollen.“

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