Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


BIBS-Fraktion: Gefahr der Entwicklung von städtischen Ghettos minimieren!

Zur gemeinsamen Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses mit dem Sozialausschuss am 31.08.2016 hat die BIBS-Fraktion nun eine eigene Änderung des kommunalen Handlungskonzeptes für bezahlbares Wohnen in Braunschweig beantragt.

„Mehr bezahlbaren Wohnraum wollen alle“, erklärt BIBS-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Büchs, „Die Frage ist aber: wie wird es umgesetzt? Die BIBS strebt eine soziale Durchmischung aller Wohngebiete an. Sozialer Wohnungsbau muss daher dort entstehen, wo gebaut wird. Das ist aber sowohl beim Antrag von SPD und Grünen als auch beim Änderungsantrag der Linken nicht gewährleistet, da sie in einem zu großen Umfang den so genannten ‚Bindungstausch‘ zulassen.“

Bindungstausch heißt, dass der Investor Sozialwohnungen nicht im neugebauten Wohngebiet ausweisen muss, sondern aus seinem Bestand alte Wohnungen dazu heranzieht. Dies birgt jedoch die Gefahr der Ghettoisierung in sich, das heißt, dass sich sozial schwächere Bürger in bestimmten Gebieten konzentrieren. „Dies will die BIBS-Fraktion verhindern und möchte daher den Bindungstausch so gering wie möglich halten.“, so Büchs.

Die Vergangenheit hat gezeigt (z.B. Alsterplatz, Langer Kamp): Bei den Investoren besteht die Tendenz durch stark verdichtete Bebauung den Gewinn pro Flächeneinheit zu steigern. Aus der Sicht der BIBS-Fraktion ist es daher mehr als rechtens, die Investoren über städtebauliche Verträge an den Kosten für Infra-strukturmaßnahmen für die neuen Wohngebiete angemessen zu beteiligen.

„Wir sind uns sicher, dass das wachsende Braunschweig unabhängig von diesen Maßnahmen, die ja auch in anderen Kommunen umgesetzt werden, weiterhin für Investoren interessant bleibt.“, ist Wolfgang Büchs überzeugt.

Additional information

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.