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Umfrage zur Jobcenterqualität gefordert

Pressemitteilung der Piratenfraktion Braunschweig

Die Stadt Braunschweig ist einer der beiden Träger des Jobcenters und in dieser Position auch für die Kundenzufriedenheit verantwortlich. Es ist jedoch bekannt, dass es immer wieder Kunden gibt, die mit den Abläufen nicht zufrieden sind. Auch uns als Fraktion im Rat der Stadt erreichen über verschiedene Kanäle Anfragen von betroffenen Einwohnern und deshalb sehen wir uns als Mandatsträger in der Pflicht, solchen Beschwerden auch nachzugehen.

"Um einen Überblick über die Qualität der Arbeit im Jobcenter zu bekommen, fehlen uns bisher leider ausreichende Informationen", führt Claudia Jonda, Ratsfrau der Piratenpartei, aus. "Deshalb ist der Antrag auf eine zusätzliche repräsentative Umfrage zur Kundenzufriedenheit
aller Kunden im Jobcenter Braunschweig ein logischer Schritt, um die Kontrollfunktion ausführen zu können."

Laut einer Mitteilung des Jobcenters an den Sozialausschuss (2011) werden "im Auftrag der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit [...] durch ein unabhängiges Unternehmen quartalsweise die Kundenzufriedenheit von Neukunden im Jobcenter zu Themen wie zum Beispiel Beratung,
Unterstützungsangebote, Bearbeitungsdauer der Anträge oder auch telefonische Erreichbarkeit evaluiert."

Die Umfragen des Jobcenters zur Kundenzufriedenheit werden also lediglich unter Neukunden durchgeführt. Menschen, die bereits längerfristig Erfahrungen mit dem Jobcenter haben und Aussagen zur Qualität treffen könnten (z.B. Langzeitarbeitslose), werden nicht befragt. Zusätzlich werden die aktuellen Umfragen vom Jobcenter selbst in Auftrag gegeben. Wir hinterfragen allerdings, ob sich die befragten Personen bei einer Umfrage des Jobcenters trauen Kritik zu üben, sind sie doch vom Jobcenter abhängig. Ausserdem ist festzustellen, dass es in
den  aktuellen Berichten keine differenzierte Auflistung der Ergebnisse einzelner Fragen mehr gibt, wie es noch 2011 der Fall war.

Durch den Antrag der Piratenfraktion würde eine zusätzliche Umfrage stattfinden, die ein Mal jährlich durchgeführt wird. Dabei sollen alle Kunden – nicht nur Neukunden – des Jobcenters berücksichtigt werden. Der Auftraggeben sollte neutral sein und durch die Stadt bestellt werden.
Eine Veröffentlichung alle Ergebnisse versteht sich von selbst.

"Aktuell müssen wir bei jeder Problematik, auf die wir aufmerksam werden, eine Anfrage stellen, um so die Hintergründe zu erfahren", beschreibt Jonda. "So haben wir innerhalb der letzten Jahre verschiedene Anfragen z.B. zum Servicecenter oder zur Verständlichkeit der Begründung von Bescheiden gestellt. Die Ergebnisse der Umfrage würden diese Recherche in vielen Fällen einfacher machen", so Jonda weiter.

Der Antrag wird am 25.06.2015 im Ausschuss  für Soziales und Gesundheit erstmalig beraten und im Rat am 21.07.2015  abschließend behandelt.

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