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PM: Jugendliche wollen bei Primark-Eröffnung über Textilindustrie informieren

Zur Eröffnung von Primark in Braunschweig am 31. März 2015 wollen Jugendliche und junge Erwachsene aus den Mitgliedsverbänden des Jugendrings Braunschweig mit einem Flugblattverteiler und Infoständen vor Primark über die Textilindustrie informieren. Diese hatten sich zu Beginn des Jahres in der AG ökologische und soziale Nachhaltigkeit des Jugendrings Braunschweig zusammengefunden und begonnen, sich mit den Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie zu beschäftigen. Dabei entstand auch die Idee, eine Aktion zur Eröffnung von Primark durchzuführen.

 

 „Besonders als Schüler halte ich es für wichtig, sich für die Nachhaltigkeit einzusetzen, da wir alle eine bessere Welt hinterlassen wollen," sagt der 16-Jährige Schüler Simon Damm über seine Motivation, sich zu diesem Thema zu engagieren.

„Als ich das erste Mal die Zahlen über die Textilindustrie gesehen habe, bin ich ins Staunen geraten. Darüber wollte ich mehr erfahren, auch über mögliche Alternativen,“ erklärt der 31-Jährige Cedric Homann.

„Es geht mir nicht darum, mit dem erhobenen Zeigefinger auf andere zu zeigen, da ich selbst auch nicht immer so konsequent bin, wie es eigentlich richtig wäre. Ich möchte einfach nur zum Nachdenken anregen und hoffe, dass vielleicht der eine oder andere zukünftig etwas bewusster einkaufen geht,“ sagt die 22 Jahre alte Pharmaziestudentin Rebecca Wiesner.

„Jedes Jahr werden in Deutschland 1,5 Milliarden Kleidungsstücke aussortiert. Macht es wirklich Sinn, dass wir ständig der neusten Mode hinterherlaufen und massenhaft billige Klamotten kaufen, anstatt auf fair gehandelte Kleidung zu setzen?“ fragt sich die 16-Jährige Schülerin Paula Rahaus.

„Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind bei ihrer Recherche zum Thema Textilindustrie auf Vieles gestoßen, was sie zum Nachdenken bewegte und über das sie andere informieren möchten. Es geht den Jugendlichen jedoch nicht speziell um Primark, sondern um die Verhältnisse in der Textilindustrie insgesamt“, erläutert Kai Fricke vom Jugendring Braunschweig, der die Jugendlichen bei ihrem Engagement unterstützt.

Laut „untragbar“, einer gemeinsamen Initiative von medico international, ver.di und Inkota, kaufen wir heute elfmal so viel Kleidung wie noch vor 20 Jahren. Fast sechs Milliarden Kleidungsstücke werden in Deutschland jährlich verkauft. Dennoch sind unsere Ausgaben für Kleidung seit 30 Jahren fast nicht gestiegen. Produziert wird der Großteil unserer Kleidung in den Textilfabriken in Südasien und anderen Ländern im Süden. Dort müssen die NäherInnen, die unsere Kleidung herstellen, bis zu 14 Stunden pro Schicht arbeiten. Viele von ihnen haben keinen Vertrag, freie Tage gibt es kaum. Für ihre Arbeit bekommen sie so wenig Geld, dass es kaum zum Überleben ausreicht.

AG ökologische und soziale Nachhaltigkeit im Jugendring Braunschweig e.V.

Quellen:
http://www.das-ist-untragbar.de
http://www.medico.de/themen/aktion/textil/dokumente/das-ist-untragbar/4617/
http://www.inkota.de/themen-kampagnen/soziale-verpflichtung-fuer-unternehmen/untragbar/

Für Presserückfragen steht Ihnen Kai Fricke unter 01577 / 60 58 539 gerne zur Verfügung.


+++ AG ökologische und soziale Nachhaltigkeit im Jugendring Braunschweig +++
Jugendring Braunschweig e.V. • An der Neustadtmühle 3 • 38100 Braunschweig • Tel.: 0531 - 12169 - 11 • Fax: 0531- 12169 - 19
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! • www.jurb.de • Bankverbindung: Santander Bank • IBAN: DE98 5003 3300 1004 6060 00 • BIC: SCFBDE33XXX

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