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Die Linke: "Wohnungsbau wieder in die eigene Hand nehmen" - nicht Investoren beschenken

Im Rahmen der heutigen Ratssitzung sprach sich Fraktionsvorsitzender Udo Sommerfeld dagegen aus, die Grundstücke an der Trakehnenstraße zu einem zu niedrigen Preis an Investoren zu verkaufen. Statt dessen solle die Stadt den Wohnungsbau wieder in die eigene Hand nehmen.

Eigener Wohnungsbau statt Geschenke an Investoren

„Ein Geschenk an die Investoren, genau das hat die Mehrheit bei der Ratssitzung verteilt“, kritisiert Linken-Fraktionsvorsitzender Udo Sommerfeld die Entscheidung des Rates, die Grundstücke an der Trakehnenstraße zu verkaufen. „Immer nur zu jammern, dass man keine Einflussmöglichkeit hat, reicht nicht aus. Wenn sich die Gelegenheit bietet, muss man auch mal handeln und nicht wieder die Verantwortung für den Wohnungsbau an Investoren abwälzen. Allein im Bereich gemeinschaftliches Wohnen könnte die Stadt so einen wesentlich stärkeren Einfluss nehmen und die Interessenten auf diesem Wege unterstützen.“

„Zusätzlich ist der Verkauf ein finanzielles Verlustgeschäft für die Stadt. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das Gelände offiziell Bauland wird. Der Bebauungsplan befindet sich bereits auf dem Weg durch die politischen Gremien und dann könnte die Stadt einen wesentlich höheren Preis verlangen“, so Sommerfeld weiter. „Statt die Mehreinnahmen für soziale Projekte in Braunschweig zu investieren, bekommt der Investor das Grundstück fast geschenkt.“

„Auch wenn so einige der Kosten, die die Stadt bei der Umwandlung zum Bauland sonst selbst tragen müssten, an den Investor abgegeben werden, ist das für mich immer noch kein Argument, die Grundstücke zu verramschen. Bisher hat mir keiner eine Rechnung vorgelegt, bei der herauskommt, dass diese Kosten höher sind als der Verlust beim Verkauf“, argumentiert der Linkenpolitiker weiter.

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