Universum und Slow Food zeigen: "Bauer unser"
- Montag, 07. August 2017 13:18
- Hans-Georg Baumgarten Slow Food
Hiroshima Gedenkfeier am Hiroshima Ufer in würdevoller Atmosphäre
- Samstag, 05. August 2017 18:14
- Heike Zander, Bezirksbürgermeisterin Innenstadt
Wie in jedem Jahr treffen wir uns hier am Hiroshima Ufer der Oker.
Der Bezirksrat Innenstadt hat vor einigen Jahren von Ihnen aus dem Friedenszentrum das Anliegen aufgegriffen, hier an dieser Stelle zur Erinnerung des ersten Atombombenabwurf dieses Ufer „Hiroshima Ufer“ zu benennen.
Die Bezirksbürgermeisterin Innenstadt Frau Zander
Am 7.Juli dieses Jahres wurde vor dem Rathaus die grün-weiße Flagge der „Mayors for Peace“ gehisst. Damit setzt auch unser Oberbürgermeister ein Zeichen. Gemeinsam mit 7.000 Kolleginnen und Kollegen weltweit und dabei 460 Kollegen in Deutschland unterstützt unsere Stadt die Kampagne - „Atomwaffenfrei bis 2020“. Unsere Stadt Braunschweig ist seit 31 Jahren Mitglied in diesem Zusammenschluss. Der Einfluss dieser Städte ist leider gering, aber es wird daran erinnert, ja ermahnt und das ist wichtig! Im Altstadtrathaus in der Dornse fand außerdem an diesem Tag eine sehr bewegende Feier mit anschießender Diskussion statt. Es zeigte sehr deutlich; Sie sind nicht allein mit Ihrer Idee.
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"Täter Helfer Trittbrettfahrer". Ein Buchbeitrag von Helmut Kramer über Willi Geiger
- Freitag, 04. August 2017 13:24
- Redaktion
Helmut Kramer hier mit Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz (Grüne) Foto: U. Meier
In die Buchreihe "Täter Helfer Trittbrettfahrer" hat der Wolfenbütteler Richter i.R. und Rechtshistoriker, Dr. Helmut Kramer, seine neueste Publikation eingebracht. Die 40 Seiten Buchbeitrag über den ehemaligen NS-Sonderrichter und späteren Richter am Bundesverfassungsrericht Willi Geiger, basieren auf einem umfassenden Quellenstudium, wie es typisch ist für die akribische Arbeit von Helmut Kramer.
Auszug aus der Publikation von Helmut Kramer mit freundlicher Genehmigung des Verlegers Herrn Dr. Proske
Siehe auch "Justizgeschichte Aktuell"
Nachruf auf Constantin Freiherr Heereman
- Donnerstag, 27. Juli 2017 08:27
- Aus AbL Newsletter
Fällt der Name Heereman, dann werden viele Jüngere fragen: „Wer ist denn das? “Die ältere Generation wird sich erinnern, und sehen den großen schlanken Mann mit Bart vor sich, der eigentlich immer ein freundliches Gesicht machte und sich für seine Bauern als Bauernpräsident einsetzte, war er doch selbst staatlich geprüfter Landwirt.
Seine Familie entstammt einem alten niederländischem Adelsgeschlecht und sein kompletter Name lautet: Constantin Freiherr Heereman von Zuydtwyck.
Er starb am 25. Juli im Alter von 85 Jahren.(mz)
Ein Kommentar von Jan Heidtmann auf sueddeutsche.de
"Was gut ist für die Bauern, ist längst nicht gut für Deutschland
Immer mehr, immer billiger: Die aktuelle Agrarpolitik ist verheerend für Umwelt und Verbraucher - und die Politik schaut tatenlos zu.
Constantin Freiherr Heereman war ein Bauernpräsident von altem Schrot und Korn. In den fast 30 Jahren, in denen er amtierte, hat er mit drei Bundeskanzlern verhandelt, er war fest in der CDU verwurzelt und ist Hauptmann der Reserve a.D. "Was gut ist für die Bauern, ist gut für Deutschland", lautet der Satz, der seine Ära prägte. Spätestens heute, 20 Jahre danach, ist dieser Satz überholt, Denn was gut ist für die Bauern, ist längst nicht gut für Deutschland.
Die Landwirtschaft zerstört die Umwelt. Die Unmengen an Gülle, die Schweine und Rinder produzieren, machen große Teile des Grundwassers ungenießbar; der Einsatz von Pestiziden führt auf den Äckern dazu, dass Unkräuter resistent werden; je mehr Tiere auf engem Raum zusammengepfercht sind, desto mehr Antibiotika sind notwendig; Insekten und Vögel, ganze Arten, sterben aus, weil sie auf den monotonen Anbauflächen kaum etwas zum Fressen finden. Jeder, der am Wochenende zu einer Landpartie aufbricht, kann das spüren: Auf den Wiesen summt's nicht mehr. (...)"
weiterlesen aufsueddeutsche.de
100 Kerzen auf der Oker
- Dienstag, 25. Juli 2017 21:53
- Elke A. Dieter, Friedenszentrum
72 Jahre nach dem ersten Atombombenabwurf gedenken wir der Opfer
der ersten und hoffentlich letzten nuklearen Massenvernichtungsaktion,
durch die im August 1945 die Städte Hiroshima und Nagasaki verwüstet wurden.
Veranstalter: Friedenszentrums Braunschweig e.V.
Tag: am Freitag 4. August 2017
Zeit: ab 20.00 auf der Okerbrücke - Lichterprozession um 21.00 Uhr
Ort: Treffpunkt auf der Okerbrücke Jasperallee am Theater
Lichterprozession zum Hiroshima Ufer an der Oker,
an der eine Lesung mit Musik stattfindet
EHE FÜR ALLE – ein Fortschritt? Ein Zwischenruf zum Sommerlochfestival 2017
- Dienstag, 25. Juli 2017 19:57
- Dietrich Kuessner
Die schwul-lesbische community feiert das im Oktober in Kraft tretende Gesetz „Ehe für alle“ als großen Erfolg. Das sei eine Anerkennung schwul-lesbischer Partnerschaft, endlich Homos und Hetero auf Augenhöhe, beide heiraten bis ans Lebensende.
Ich finde das untypisch. Typisch für die community ist nach wie vor die Möglichkeit wechselnder Partnerschaft. Für längere oder auch kürzere Zeit, nicht ohne Verantwortung füreinander. Die hängt nun wirklich nicht an der Dauer der Partnerschaft.
Das gilt auch für die klassische Ehe zwischen Mann und Frau. „Für wie lange wollt ihr zusammenbleiben?“ fragte ein Pfarrer die Brautleute, die sich bei ihm zum Traugespräch eingefunden hatten. Er wollte von ihnen wissen, ob er bei der feierlichen Amtshandlung denn auch die Formel verwenden sollte „bis der Tod euch scheidet“. Die Brautleute entschieden sich unterschiedlich: mal mit „bis der Tod..usw, mal ohne. Das ist inzwischen kein Einzelfall. Beides kommt vor und ist Anlass zu einem gehaltvollen Gespräch.
Die Ehe ist in unserer Gesellschaft längst nicht mehr die alleinige Form von gelingender Partnerschaft. Die singles sind im Vormarsch mit ihren unterschiedlichen Formen von Partnerschaft. Die Ehescheidungen nehmen zu. Sowohl die Dauer einer Ehe so wie die Trennung einer Ehe stehen auf dem Prüfstand. Darüber hätte die Gesellschaft nachdenken sollen. Dass die schwul-lesbischen community hinter den bröckelnden Formen sexueller Partnerschaft hinterherläuft und nicht eigene Formen von verantwortlicher Partnerschaft entwickelt, finde ich kümmerlich. Kein Grund groß zu feiern.
Der zerstörte Schlosspark im Herzen der Stadt - eine Dokumentation
- Dienstag, 25. Juli 2017 09:12
- Uwe Meier
Die damalige Dokumentation zum Kampf um den Schlosspark
Eine Informationsserie im Braunschweig-Spiegel in den letzten Wochen, befasste sich mit den ökonomischen und kulturellen Auswirkungen des Einkaufszentrums mit der vorgehängten Schlossfassade. Nun wollen auch wir, entsprechend der Braunschweiger Zeitung, an den Schlosspark erinnern. Weil Fotos, Filme und zahlreiche Dokumente vom Park, in seiner Schönheit, seiner Zerstörung und zum Widerstand durch die Schlossparkfreunde dokumentiert wurden, soll hier auf damaliger Original Web Seite daran erinnert werden.
Die Schlossparkfreunde treffen sich übrigens noch immer. Seit 12 Jahren jeden Freitag um 17:00 Uhr im Paradiso an der Ägidienkirche. Dieser Braunschweig-Spiegel ist auch ein Kind der damaligen Zeit, und Vieles mehr aus den demokratisch grenzwertigen Zeiten des OB Dr. Hoffmann.
Gedenktafel für Kuno Rieke zum 120. Geburtstag
- Montag, 17. Juli 2017 14:30
- Sigrid Herrmann
Foto von links: Landtagsvizepräsident Klaus-Peter Bachmann, der Enkel von Kuno Rieke und Bürgermeisterin Annegret Ihbe
Eine Gedenktafel für Kuno Rieke, Präsident und Vizepräsident des letzten Braunschweigischen Landtages, wurde genau am 120. Geburtstag von Rieke an seinem früheren Wohnhaus, Waterloostraße 14, angebracht. Landtagsvizepräsident, Klaus-Peter Bachmann, erinnerte an das Leben von Rieke.
Bürgermeisterin, Annegret Ihbe, begrüßte die zahlreichen Anwesenden. Nach ihr sprach Klaus-Peter Bachmann, der als Niedersächsischer Landtagsvizepräsident quasi ein „Rechtsnachfolger“ von Kuno Rieke ist. Bachmann dankte Professor Dr. Biegel für die Erarbeitung des Textes der Gedenktafel.
"Wissenschaft erleben" im Thünen-Institut, Braunschweig
- Samstag, 15. Juli 2017 09:03
- Michael Welling Thünen Institut
