Die SPD nach 1945: Der verdrängte Widerstand
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 16. Mai 2018 12:58
- Geschrieben von Frank Ehrhardt - Leiter der Gedenkstätte –
Dr. Kristina Meyer, Friedrich Schiller - Universität Jena, fand mit ihrem 2015 erschienenen Buch „Die SPD und die NS-Vergangenheit 1945-1990“ große Beachtung. Sie zeichnete darin den Umgang der deutschen Sozialdemokratie mit der NS-Diktatur von der Wieder-gründung der Partei bis 1990 nach.
Am Donnerstag, den 24.5.2018, 19.00 Uhr, ist sie in der Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße zu Gast und spricht über
Die SPD nach 1945: Der verdrängte Widerstand
Der vergangenheitspolitische Weg der SPD in der alten Bundesrepublik erweist sich als eine permanente Gratwanderung zwischen dem Streben nach gerechter Aufarbeitung der NS-Geschichte einerseits und den Bedürfnissen nach „innerer Versöhnung“ auch mit früheren NSDAP-Anhängern andererseits. Dabei rückte der gescheiterte Aufstand des 20. Juli in den Mittelpunkt. So trug die SPD selbst dazu bei, dass das Gedenken an die eigenen Widerstandskämpfer für viele Jahre verdrängt wurde, so Kristina Meyers These.
Gedenkstätte KZ-Außenlager
Branschweig Schillstraße
Schillstraße 25
38102 Braunschweig
Tel. 0531 / 2702565
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