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Roselies: Ein Quartierfest mit Hintergrund

Im Roseliesquartier wurde gefeiert. Endlich! könnte man sagen, denn schon seit einigen Jahren sind die Bauarbeiten beendet. Es wurde auch mal Zeit mit dem Fest, damit sich die Bewohner mal kennen lernen. Nichts ist dafür besser geeignet als eine Straßenparty, damit alle mal zusammen kommen. Klar, dass ein Orga-Team gebildet wurde, denn es gibt bei so einem Feat extrem viel zu bedenken, anzustoßen, abzuwägen und in die bekannten trockenen Tücher zu wickeln.

Und heute, am Sonntagmittag, ging es dann in der Roseliesstraße los. Besonders viel Freude hatten die Kinder. Mit mehreren Basaren standen sie im Mittelpunkt der Straßenparty.

Gegen geringe Beträge oder im Tausch wechselten Spielzeug, Kinderbücher und Kinderfahrzeuge ihre Besitzer.

Kinderfahrzeuge waren ohnehin der Hit. Es standen reichlich unterschiedlichste Null-Emissionsfahrzeuge zur Verfügung

Besonders die Mädchen drängelten sich am Tattoo-Stand. Hier wird professionell eine Eidechse auf den Oberarm gezaubert (lässt sich abwaschen).

 

Die Künstlerinnen waren geschmückt

Hauptsächlich die Mädchen waren zu begeistern beim Anmalen des Gesichts. Früh übt sich, könnte man denken.

Gut reiten liess es sich auf den Stofftieren wie Zebra, Dromedar, Tiger und Esel.

Kommunalpolitik konnte beim Roseliesfest nicht ausgespart werden, obwohl sie nur geringen Raum einnahm.

Seit Jahren ist der Name "Roselies" ein politisches Thema. Bekommen hat das Neubauquartier den Namen durch die Roselieskaserne, die einmal auf dem Gelände stand. Aber wieso Roselieskaserne? Das ist nicht so einfach, und vielfach in Vergessenheit geraten. Roselies ist ein Dorf in Belgien, das beim Überfall Deutschlands auf Belgien 1914,  zerstört und Menschen massakriert wurden. Und das Regiment, das dort brandschatzte und mordete, kam aus Braunschweig. Mehr dazu hier.

Die Party wird eröffnet. Ein Teil des Organisationsteams: Iris Jahns, Michael Jahns, Katrin Bremora, Renate Rosenbaum, Dörte Lehmkuhl , Karsten Wichert. Nicht auf dem Foto: Sybille Heinemann, Uwe Heinemann,  Nele Stübner und Ann Hofmann. Besonders das Orgateam wird froh sein, dass das Fest voll gelungen war, denn die Sonne schien, die Stimmung war blendend, und alles war wohl bedacht.

 

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