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AbL unterstützt die Beendigung des Küken-Töten bis Ende 2017

Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Meyer will Ausnahmegenehmigung beim Küken-Töten beenden: Nächstes Jahr soll in Niedersachsen Schluss sein.

Der Landesverband Niedersachsen/Bremen der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) unterstützt das Vorhaben von Niedersachsens Agrarminister Meyer, das Küken-Töten der Legehennen-Brüder bis Ende 2017 zu beenden. Diese Absicht entspreche dem Niedersächsischen Tierschutzplan, den die frühere CDU-FDP-Landesregierung auf den Weg gebracht habe, und der von der rotgrünen Landesregierung umgesetzt werde.

Die AbL verweist auf die schon laufenden Bruderhahn-Projekte bäuerlicher Betriebe, in denen Eier teurer verkauft werden, um mit dem Mehrerlös aus der Legehennenhaltung die Mast der Bruderhähne - trotz deren langsameren und geringerem Fleischansatz - zu ermöglichen. Schnell umzusetzen sei nun auch die Zucht von dualen Hühnerrassen, die - anstelle der bisher getrennten Rassen für Intensiv-Legeleistung und für Intensivmast - sowohl Eier als auch Fleisch in tiergerechtem Maß erzeugen könnten.

AbL-Vertreter Eckehard Niemann forderte das Bundesagrarministerium, die EU und den Handel zur raschen Unterstützung dieser Projekte auf. Eine artgerechtere Tierhaltung nütze vor allem auch bäuerlichen Betrieben, wegen der damit verbundenen Akzeptanz, und weil mit einer Erzeugung von "Klasse statt Masse" ein Ende der agrarindustriellen und erzeugerpreisdrückenden Überschussproduktion verbunden sei.

Inzwischen hat sich auch SLOWFOOD der Forderung angeschlossen und unterstützt Minister Meyer, das Küken-Töten zu beenden.

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