Zurückgekehrt, aber nicht heimgekommen - Wolfenbütteler Juden nach 1945
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- Veröffentlicht: Samstag, 06. Juni 2015 20:26
- Geschrieben von Jürgen Kumlehn, Erinnerer
Auch in Wolfenbüttel wurden die jüdischen Bürgerinnen und Bürger Opfer des nationalsozialistischen Terrors, einige konnten entkommen, viele wurden deportiert. Sie starben wegen der unmenschlichen Lebensbedingungen oder wurden ermordet.
Nur einige wenige kehrten nach 1945 nach Wolfenbüttel zurück, aber eine willkommene Heimkehr erlebten sie nicht. Daraufhin verließen sie Wolfenbüttel erneut.
An drei Abenden wird das Schicksal nach Wolfenbüttel zurückgekehrter Juden und zum Umgang mit Erinnerung in Wolfenbüttel nach 1945 an konkreten Einzelfällen aufgezeigt.
Als junge Frauen flohen sie nach 1933 aus Wolfenbüttel, im August 1996 besuchten sie die Stadt zum 200. Jubiläum der Samsonschule: Lieselotte Boas, Cläre Döblin, Lore Eppy, Lotte Strauß, Resi Liebmann und Elli Singer.