EUROPA ist in Gefahr

Nein, Europa ist nicht in Gefahr, sondern die Europäische Union. Ob Brexit, antidemokratische Entwicklungen in Polen und Ungarn, Ausgrenzung von Millionen EU-Bürgern durch die neoliberale Wirtschaft- und Finanzpolitik mit der Folge eines erstarkenden Nationalismus. Das alles hat Gründe, und die liegen in unseren nationalen Politiken, denn verantwortlich für die EU und deren Zustand sind die Teilnehmerstaaten.

Ja, man muss sich massiv Sorgen um die EU machen. Sie wird seit Jahren von den verantwortlichen Politikern in den Nationalstaaten an die Wand gefahren. Darum gibt es Initiativen in der Zivilgesellschaft, die dem Zerfall entgegen wirken wollen:

Dazu gehört seit 70 Jahren die Europa-Union.

Mit welchem Europa wollen wir in die Zukunft? Diese Frage stand im Zentrum des gemeinsamen Seminars der Europa-Union Deutschland und der Akademie für Politische Bildung vom 17. bis 19. Februar in Tutzing.

Eine weitere Organisation für die ein Engagement lohnt und die derzeit in den Medien Beachtung findet isr Pulse of Europe:

"An der rasanten Radikalisierung des politischen Lebens wirkt vieles bedrohlich. Nach Brexitvotum und Trump können wir aber nicht in Schockstarre verharren. Denn am 15. März 2017 wird in den Niederlanden gewählt, am 23. April 2017 findet die Präsidentenwahl in Frankreich statt, und im Herbst 2017 ist Bundestagswahl.

Wir, die Initiatoren des Pulse of Europe, wollen einen Beitrag dazu leisten, dass es auch danach noch ein vereintes, demokratisches Europa gibt – ein Europa, in dem die Achtung der Menschwürde, die Rechtsstaatlichkeit, freiheitliches Denken und Handeln, Toleranz und Respekt selbstverständliche Grundlage des Gemeinwesens sind!"

Da sollte auch Braunschweig mitmachen!