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Flugzeugabsturz Polen: Piloten waren nicht betrunken

Allen Spekulationen zur Ursache des Absturzes einer Militärmaschine vom Typ CASA in Polen mit 20 Todesopfern zum Trotz, sagte der polnische Justizminister Zbigniew Ćwiąkalski, dass die Besatzungsmitglieder der Unglücksmaschine nicht betrunken waren.

Wie diese aussagekräftige Diagnose so schnell zustande kam, bei den bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Flugzeugführern, erwähnte der Minister nicht. Desgleichen berichtete er nicht über den Zustand des Tower- Personals von Mirosławiec zum Unglückszeitpunkt, denn Zeugen hatten berichtet dass die Lichter auf dem Flughafen hin und her geschaltet wurden. Die überbleibsel der Opfer der Katastrophe untersucht zur Zeit die Gerichstmedizinische Hochschule in Stettin. Währendessen beklagt der Chef der polnischen Heere Wiesław Grzegorzewski dass das "ILS" Navigations- System des Flughafens von Miroslawiec seit der Installation im Jahre 2001 noch nie richtig funktioniert habe und im letzten Sommer dann auch noch durch einen Sturm schwer beschädigt worden sein soll. Installiert hatte das ILS System "MK 220A" des US Produzenten Airsys ATM im Jahre 2001 die deutsche Firma Aerodata Flight aus Braunschweig.

Nach jedem Versuch der Ingangsetzung des ILS Systems erwies sich, dass die Navigationsanweisungen falsch waren, und sei nicht bezeichnend für eine Hilfe, sondern eine große Bedrohung für die Piloten. Der Kontakt zur Aerodata AG sei abgerissen und man werde sich nun erst einmal mit dem Hersteller auseinandersetzen, meinte der Kommandant der polnischen Luftstreitkräfte Andrzej Błasik. Die durch Präsident Kaczynski verhängte landesweite dreitägige Staatstrauer für die Opfer des Unglücks endet am Sonnabend um 19 Uhr.

Quelle:
Polskaweb News
Redaktion
Na Murawie
61-488 Poznan
Polen

http://polskaweb.eu/content/view/1924/1/

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