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Universum zeigt "LANDRAUB"

KINO GLOBAL: LANDRAUB
Mo., 2.11. 19:00
Zu Gast: Roman Herre, von der Menschenrechtsorganisation FIAN, die sich für das Menschenrecht auf Nahrung einsetzt

In LANDRAUB zeigen der Regisseur Kurt Langbein und der Autor Christian Brüser in großen, eindrucksvollen Bildern die Folgen und die Dimensionen: In ihrem Film zeigen sie, wie indigene Völker und einzelne Bauern in Europa, Afrika, Asien und Südamerika vertrieben werden und Nahrung nicht für die Region, sondern im großen Stil für die Märkte der wohlhabenden Länder produziert wird. Was hat dieser Landraub mit uns zu tun?

 

Aus Kambodscha, Sierra Leone, Äthiopien und Rumänien kommen die Beispiele, aus Deutschland die kritischen Gegenstimmen. Dabei haben auch in den neuen Bundesländern mit EU-Geldern subventionierte Agrarkonzerne riesige Flächen zusammengerafft und Kleinbetriebe an den Rand der Existenz gebracht. Der weltweite Anstieg der Lebensmittelpreise haben solche Investments zu 
einer lohnenden Geldanlage gemacht.

An Beispielen der Zuckerproduktion und des Palmöls entfaltet der Film das Netzwerk der globalisierten Nahrungsmittelproduktion. Dass eine großindustrielle Landwirtschaft die dringend benötigte Steigerung der weltweiten Produktion gar nicht bewerkstelligen kann, ist die letzte These des Films, für die Langbein einen seiner Protagonisten in den Norden Äthiopiens begleitet.

Kurt Langbeins "Landraub" ist eingängiges Thesenkino. Geschmeidige Kranfahrten über Industrieanlagen, Mähdrescher auf Feldern, die wie Panzerkolonnen inszeniert sind, enervierend klimpernde Musik – alles geschenkt. Dafür stellt der Film die richtigen Fragen.

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