Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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"Braunschweiger Anziehungskraft!"

Die Stadtmarketing GmbH wirbt für Braunschweig mit schwarz bestrumpften Beinen und hat sich hierfür den Vorwurf des "Sexismus" von den Grünen, der Frauenbeauftragten der TU und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt eingehandelt. Wenn man so alt ist, könnte man sich in die 70er-/80er-Jahre zurückversetzt fühlen, als die Verdinglichung von Frauen in der Werbung einen Höhepunkt erreichte.

Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, angesichts der Auflösung starrer geschlechtlicher Rollenzuschreibungen, der nachhaltigen Emanzipation einer neuen Frauengeneration und der jederzeitigen und unmittelbaren Verfügbarkeit sexueller Reize jedweder Spielart via Internet, wirkt die obige Reaktion wie der Versuch der Aufrechterhaltung überkommener Herrschaftsverhältnisse von Frauen über Männer in Beziehungen gewisser sozioökonomischer Schichten.

Geschmack ist bekanntlich Geschmackssache, aber es scheint angesichts des bildlichen 50er-Jahre Charmes: Hier wetteifern Foto und Reaktion um den Eindruck größerer Spießigkeit - Und insofern ist die Reaktion der Grünen und anderer verständlich.

Es könnten übrigens auch Männer- oder Transgenderbeine auf dem Foto sein.

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