Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Presseerklärung zur Veranstaltung zum Flaggentag der MAYORS FOR PEACE

Die Friedensbewegung in Braunschweig plant eine Veranstaltung anlässlich des Flaggentags der Mayors for Peace am 8. Juli (denen Braunschweig seit 28 Jahren angehört), bei der wir die BürgerInnen gemäß dem Bundestagsbeschluss auf die Notwendigkeit des Abzugs der Atomwaffen aus Deutschland und auf neue Initiativen zu deren Ächtung aufmerksam machen wollen. Den ca. 500 deutschen “Bürgermeistern für den Frieden” gehören aus unserer Region Salzgitter seit 1984 und auf Anregung des Friedenszentrums seit kurzem auch Wolfenbüttel und Wolfsburg an. Die Mitgliedsstädte sind aufgefordert, am 8.7. die grün-weiße Flagge der MAYORS zu hissen. Am 8.7.1996 hat der Internationale Gerichtshof in Den Haag die Drohung und Anwendung von Atomwaffen als Verstoß gegen das Völkerrecht bewertet. Diese Flagge wurde der Stadt 2013 vom Friedenszentrum geschenkt, da der damalige OB sie nicht kaufen wollte. Ulrich Markurth ließ sie erstmals im vorigen Jahr hissen.

OB Ulrich Markurth haben wir eingeladen. Er wird zwar verhindert sein, weil er als Vertreter Braunschweigs am gleichen Tag am Treffen der deutschen MAYORS FOR PEACE in Hannover teilnehmen wird. Wir bedanken uns für seine Bemühungen und wünschen ihm eine erfolgreiche Teilnahme an dem Treffen der deutschen MAYORS FOR PEACE in Hannover, der Partnerstadt Hiroshimas, am gleichen Tag. Voraussichtlich wird ein(e) VertreterIn in der Dornse ein Grußwort sprechen.

Wie wir hören, wird in Hannover auch auf beide Gedenktage eingegangen werden, was ein Vorschlag der Braunschweiger Friedensbewegung war. Wir haben gehört, dass die MAYORS erneut den Abzug der Atomwaffen aus Büchel und Europa einfordern werden, der für Deutschland 2010 vom Bundestag beschlossen worden ist. Außerdem sollte sich die deutsche Regierung der Initiative Österreichs (Austrian Pledge) und weiterer 105 Staaten anschließen, die einen internationalen Vertrag voranbringen wollen, der diese Massenvernichtungswaffen ächtet, wie es schon für Chemiewaffen, Biologische Waffen, Streubomben und Landminen international vereinbart worden ist.

Dies wären ermutigende Schritte für eine neue Entspannungspolitik, die wir für dringlich erachten, weil die weitere Verbreitung Neuinstallation von Atomwaffen droht. Der Braunschweiger OB hat nun die Gelegenheit die Konferenz in Hannover positiv zu beeinflussen.

Mit einem Vortrag von Dr. Angelika Claußen, der ehemaligen Vorsitzenden der IPPNW, soll an den 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges und an die Vernichtung von Hiroshima und Nagasaki, zugleich an den 60. Jahrestag der Veröffentlichung des „Russell-Einstein-Manifests“ am 9.7.55 erinnert werden. Russell und Einstein haben damals vor der Gefahr gewarnt, dass sich Kriege zukünftig zu Atomkriegen entwickeln können. Daher machen wir uns große Sorgen um den Ukrainekonflikt, wo sich West und Ost, beides Atommächte, wieder feindlich gegenüber stehen.
Nach dem Vortrag wird es die Möglichkeit zur Diskussion geben.

Die Veranstaltung wird am 8. Juli, 17 h in der Dornse des Altstadtrathauses stattfinden. Wir laden Sie herzlich dazu ein.

 

Veranstaltungsflyer: http://www.friedenszentrum.info/pdf/flaggentag2015/flaggentag2015_flyer_online.pdf

 


Kommentare   
 
0 #2 Dr. med. Helmut Käss 2015-06-25 08:31
Lieber Herr Kumlehn

Ob Putin ein Fähnchen schwenkt, ist völlig irrelavant. Wir müssen zur Entspannungspol itik zurück, die die "furchtbare" Sowjetunion gezähmt hat.
 
 
0 #1 Jürgen Kumlehn 2015-06-19 19:30
Hurra!
Der Atomkrieg wird mit Schmerzen bereitender Naivität und flatternden Flaggen verhindert. Frage an Frieder Schöbel: Hisst Putin in Moskau ebenfalls eine Flagge?
Jürgen Kumlehn,
Erinnerer,
Wolfenbüttel
 
 

Additional information

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.