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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Petition: Auf`s Auto verzichten?

Wollen/Können wir einmal im Monat, an einem Sonntag, auf das Auto verzichten? Das verlangt eine Petition hauptsächlich aus Gründen der Umweltschonung, aber wohl auch aus grundsätzlichen Erwägungen, nämlich, um schon mal Verzicht zu üben.

Zugegeben ein "sexy-word" ist "Verzicht" nicht; es klingt grau, nach Mangel und Verlust. Gerne wird deshalb für das Wort "Verzicht" nach anderen Wörtern gesucht. Wörter, die netter klingen. Aber egal was einem einfällt, es läuft auf`s gleiche hinaus. Verzicht bedeutet ja, weniger zu haben. Sicher ein Problem in einer Gesellschaft wie der unsrigen, die auf "Haben" und Konsum ausgerichtet ist. Darüber lohnt es sich nachzudenken. Die Petition finden Sie hier.

 Der Sozialpsychologe Prof. Harald Welzer sagt es ganz deutlich, ohne Verzicht wird es nicht gelingen, unsere Welt nachhaltig zukunftsfähig zu gestalten und Prof. Nico Peach von der Uni Oldenburg spricht von der Postwachstumsökonomie "Er bezeichnet diese als "eine Wirtschaft, die ohne Wachstum des Bruttoinlandsprodukts über stabile, wenngleich mit einem vergleichsweise reduzierten Konsumniveau einhergehende Versorgungsstrukturen verfügt." (vgl. Vortrag in der Ev. Akademie Abt Jerusalem)

Das hat offensichtlich Ralf Füchs getan, der Leiter der grünen "Heinrich Böll Stiftung". Er spricht von grünem Wachstum. "Intelligent wachsen" heißt sein Buch, das letzes Jahr erschien und die Umrisse einer grünen industriellen Revolution skizziert.

Ein Autoverzicht könnte einen wichtigen gesellschaftlichen Impuls geben, den Antworten für eine nachhaltige Entwicklung ernsthaft nachzugehen.

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