TTIP-"Hysteriker" im Land
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 04. März 2015 21:43
- Geschrieben von Thilo Bode, Foodwatch
Gehören Sie auch zu den "Hysterikern" in diesem Land, die TTIP kritisch sehen? Die Zustimmung zu dem geplanten Freihandelsabkommen sinkt in Deutschland dramatisch: Nur noch 39 Prozent der Bürger halten das Abkommen für "eine gute Sache", zeigt eine repräsentative Emnid-Befragung im
Auftrag von foodwatch. Aber für Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel ist das offenbar alles bloß Hysterie. Sie haben es vielleicht mitbekommen:
Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos sagte er kürzlich, die TTIP-Debatte sei in Deutschland vielleicht "manchmal so schwierig, weil wir ein Land sind, das reich und hysterisch ist".
Wir waren baff über diesen dreisten Auftritt des Ministers beim Treffen der Wirtschaftsbosse und einflussreichen Politiker. Alles nur "hysterische" Bürger, und die Kritik ist völlig unberechtigt? Nein, ganz
im Gegenteil:
TTIP MUSS GESTOPPT WERDEN! DAS IST DAS KLARE FAZIT VON FOODWATCH-GRÜNDER
THILO BODE IN SEINEM NEUEN BUCH "DIE FREIHANDELSLÜGE: WARUM TTIP NUR DEN
KONZERNEN NUTZT - UND UNS ALLEN SCHADET".
Thilo Bode wirft einen entlarvenden Blick hinter die Pro-TTIP-Kampagne von Politik und Industrie. Sein Buch zeigt, wie durch TTIP Parlamente entmachtet werden und welche Folgen das Abkommen für jeden einzelnen für uns im Alltag haben könnte: Standards im Umweltschutz, bei gefährlichen Chemikalien, in der Lebensmittelindustrie oder der Tierhaltung könnten aufgeweicht oder eingefroren werden. Verbesserungen unhaltbarer Zustände würden unter TTIP von der Gnade der Konzerne abhängen. "Die Freihandelslüge": Lesenswert, für jeden, der genauer verstehen will, warum Chlorhühnchen nicht das Problem sind und worin die eigentlichen Risiken des TTIP-Abkommens liegen!
AB NÄCHSTEN MONTAG, 9. MäRZ KÖNNEN SIE DAS NEUE BUCH VON THILO BODE IN IHRER BUCHHANDLUNG UM DIE ECKE KAUFEN!
Übrigens: Thilo Bodes Honorar für das Buch fließt vollständig in die Arbeit von foodwatch - und kommt damit also auch unserem Einsatz gegen das TTIP-Abkommen zugute.