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"Ich fordere Gerechtigkeit vor Effizienz"

Ein Gespräch mit Wirtschaftsethiker Peter Ulrich, der die Marktwirtschaft wieder in den Dienst der Gesellschaft stellen will. Stichwort: "Integrative Wirschaftsethik"

Von Carlos Hanimann, aus: "Die Wochenzeitung" (WOZ) vom 05.01.2012

 

Der emeritierte HSG-Professor Peter Ulrich will die Marktwirtschaft zivilisieren und wieder in den Dienst der Gesellschaft stellen. Ein Gespräch über die angeblich wertfreie Ideologie des Neoliberalismus, die Parteilichkeit des Marktes und den Egoismus der Besitzenden.

WOZ: Herr Ulrich, wir befinden uns im vierten Jahr einer Wirtschaftskrise, es herrscht grosse Orientierungslosigkeit. Ist die Krise auch eine Krise des Denkens? Weiter mit dem Interview.

 

 

 

Der Ökonom Peter Ulrich (63) ist emeritierter Professor für Wirtschaftsethik. 1989 gründete er an der Universität St. Gallen (HSG) das Institut für Wirtschaftsethik, das er bis 2009 leitete und wesentlich prägte. Dabei bemühte er sich um eine «integrative Wirtschaftsethik», die ökonomische Sachlogik und ethische Vernunft zu verbinden sucht. Seit 2004 ist er Stiftungsrat der Stiftung sozialverantwortliche Wirtschaft (SSW), die er mitinitiierte. Zudem ist er Mitglied von kontrapunkt, einer Gruppe von Geistes- und SozialwissenschaftlerInnen an Schweizer Uni­­versitäten, die sich mit Beiträgen des «öffentlichen Vernunftgebrauchs» in aktuelle Debatten einmischen.

 

 

Zuletzt erschien von Peter Ulrich die Neuauflage seines Buchs «Zivilisierte Marktwirtschaft. Eine wirtschaftsethische Orientierung».

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