Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Wie gut ist Braunschweig?

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hat 409 Kreise und kreisfreie Städte in Deutschland wissenschaftlich untersuchen lassen und präsentiert nun mit den ihr eigenen Fanfarenstößen das zweite bundesweite Regionalranking. "Braunschweig punktet mit Dynamik und Qualifikation", so die Braunschweiger Zeitung in ihrer Schlagzeile am 17. April 2009. Bundesweit liegt unsere Stadt im Mittelfeld. Oberbürgermeister Dr. Hoffmann scheint unzufrieden zu sein. Er kritisiert die Methodik der Untersuchung und dass die Stadt kaum Schuld an der hohen Privatverschuldung der Bürger habe, die negativ auffiel. In beiden Fällen hat der Oberbürgermeister recht.

In der Regel ist unsere Stadt jedoch mit den Rankingspielchen der INSM und ihrer Hauspostille "Wirtschaftwoche" ganz zufrieden, schneidet sie doch meistens ganz gut ab, weil die Privatisierung öffentlicher Betriebe, die der Daseinsvorsorge dienen (so in Braunschweig), bei der INSM im hohen Maße mit Punkten belohnt werden. Wenn mal was danebengeht, wie bei der braunschweiger Kriminalitätsrate, wird mit positiven Nachrichten rasch repariert. Die BZ berichtet auch immer fleißig, ob der Erfolge.

Niemanden müssen diese Spielereien verdrießen oder erfreuen. Für sachkundige Kritiker ist die INSM schlicht ein neoliberaler Lobbyistenverein, und wie die BZ richtig schreibt, industriefinanziert. Frei nach dem Motto: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing". Wie die Zeitung "Rheinpfalz", die jeder Linkslastigkeit unverdächtig ist, diese Studie bewertet, und wer Lust daran empfindet, diese Studie zu lesen, sollte in den Nachdenkseiten nachlesen, oder auch im Bürger-Portal Wilhelmshaven.

Additional information

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.