Wo gibt es in der deutschen Presse differenzierte Nordkorea-Analysen?

Beim Thema Nordkorea scheint die bundesdeutsche Presse gleichgeschaltet zu sein. Nordkorea wird verteufelt und gehört seit Bush-Zeiten zur "Achse des Bösen". Ein Beispiel:

"Nordkorea ist ein Gulag, der von einem postpubertären pausbäckigen Politlümmel, der seine Allmachtfantasie im Reigen einer postrevolutionären Gerontokratie auslebt, regiert wird, weiß der "Kölner Express".

Dieser Tiraden-Journalismus mit Propagandacharakter weist darauf hin, dass es scheinbar für die einschlägige deutsche Presse, Nordkorea betreffend, mehrheitlich eher opportun ist, lukrative spektakuläre Oberflächlichkeiten zu vermitteln, als solide, differenzierte Antworten für die augenblickliche Situation zwischen den koreanischen Ländern, China, Japan und den USA zu recherchieren.

Die Schweizer "Wochenzeitung" (WOZ) versucht eine Analyse, die der Braunschweig-Spiegel veröffentlicht: "Kriegstrommeln für den Frieden rühren"