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Wie kann Rassismuskritik gelebt werden?

 Haus der Wissenschaft, Raum Weitblick/Veolia

 Montag, 8.5., 18.30 Uhr

Vortrag von Professor Dr. Paul Mecheril, Oldenburg
 
Eine an demokratischen Prinzipien orientierte Universität muss das Ziel verfolgen, dass Zugänge weniger als zur Zeit von sozialen Zugehörigkeitsverhältnissen strukturiert sind. In diesem Sinne nähert sie sich der Idee an, grundsätzlich allen offen zu stehen. Dies setzt nicht nur bestimmte Strukturen innerhalb der Universität voraus. Es ist auch eine universitäre Kultur bedeutsam, die sich selbst und das von ihr produzierte Wissen reflektiert, wie es z.B. in den Diskussionen um das Themenfeld „Geschlechterverhältnisse und Macht“ bereits ansatzweise geschieht. Was dies heißt, soll rassismuskritisch erkundet werden. Die Technische Universität Braunschweig bezeichnet sich als “Weltoffene Hochschule” und positioniert sich – wie viele andere Hochschulen auch – gegen Fremdenfeindlichkeit. Damit verpflichtet sie sich dem Prinzip, dass unterschiedliche Lebenswirklichkeiten in Forschung, Lehre und Hochschulöffentlichkeit zum Ausdruck kommen können. Hochschule lebt jedoch von der Freiheit des Denkens und damit auch davon, Grenzen zu überschreiten. Wie kann eine demokratisch verfasste Hochschule mit dieser Spannung umgehen? Was bedeuten diese Widersprüche für eine rassismuskritische und demokratische Hochschulentwicklung? Die im Vortrag von Prof. Paul Mecheril angestellten rassismuskritischen Überlegungen skizzieren eine Hochschule, die die Vision der Demokratie in ihrem Selbstverständnis und in der Praxis ernstnimmt.
 
Prof. Dr. Paul Mecheril, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, ist Leiter des Arbeitsbereichs Migration und Bildung und Direktor des Center for Migration, Education and Cultural Studies. Sein akademischer Lebenslauf berührte viele unterschiedliche Felder der Psychologie und der Pädagogik mit Schwerpunkt interkulturelle Pädagogik.
 
 
 

 

 

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