Hitlers erste Helfer in Norddeutschland

Mit einem Vortrag über den Aufstieg der NSDAP in Wolfenbüttel eröffnet der Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße eine Reihe „Rechtsradikalismus in der regionalen Geschichte“. Der Historiker Markus Gröchtemeier spricht am Donnerstag, den 20. April 2017 um 19.00 Uhr über die Gründung der ersten NSDAP-Ortsgruppe außerhalb Süddeutschlands, die im November 1922 erfolgte. Es gelang der Hitlerbewegung in den folgenden Jahren u.a. mit der Herausgabe einer eigenen Zeitung in vielen Gemeinden in Braunschweigs Nachbarschaft Fuß zu fassen.

Intention der Veranstaltungsreihe ist es, die Voraussetzungen für den Erfolg rechtradikaler Gruppierungen an unterschiedlichen Beispielen zu erörtern. So steht im Mai der ungewöhnliche Wahlerfolg der „Deutschen Rechtspartei“ in Wolfsburg 1948 auf dem Programm, im Juni geht es in einem weiteren Vortrag um die Szene rechter Wehrsportgruppen und das Oktoberfest-Attentat 1980.

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