Improtheater zu Liebe, Freundschaft, Sexualität an der IGS Querum


Fünf Wochen lang beschäftigen sich die Schüler und Schülerinnen der 6. Jahrjangsstufe der Integrierten Gesamtschule (IGS) Querum in ihrem gleichnamigen Projekt mit Fragen rund um „Liebe, Freundschaft, Sexualität". Am kommenden Freitag, 12. Juni, steht ein Theaterbesuch der besonderen Art an: im KULT auf dem Schimmelhof heißt es „Ganz aufgeklärt". So hat 4gewinnt Improtheater das Programm genannt, welches für das Projekt der IGS Querum entwickelt wurde. Gleich zweimal wird es am Freitag vor insgesamt 110 Schülern gezeigt.

 

„Wir führen mit jedem 6. Jahrgang diese Projektwoche durch. Mit ihr wollen wir einen aktiven Beitrag zur Aufklärung, vor allem aber auch zu Toleranz leisten und so die Schüler vor Vorurteilen schützen", sagt Jahrgangsleiter Dirk Franz. Neben Exkursionen zu z.B. Beratungsstellen wie Pro Familia, dem Besuch einer Gynäkologiepraxis und der Arbeit mit Jugendbüchern zum Projektthema steht auch Kultur auf dem Programm. „Theaterbesuche sind für uns Teil der ästhetischen Bildung. Gleichzeitig wollen wir allen Schülern unserer IGS Teilhabe am kulturellen Leben ermöglichen. Im Rahmen der Projektwoche nutzen wir Theater, um einen zwanglosen Zugang zum Thema zu ermöglichen", so Franz. In diesem Jahr entschied sich die IGS Querum für einen Besuch beim Improtheater. Dorothee Horsch, Fabian Ahrendts und Matthias Köninger von 4gewinnt entwickelten darauf das Programm „Ganz aufgeklärt". Gemeinsam mit ihren beiden Mitspielern werden sie das Programm am Freitag auf die Bühne bringen.

Darin wird es ebenso Antworten von „Dr. Sommer" wie erste Dates oder Liebeserklärungen geben. 4gewinnt haben die Szenen nicht einstudiert, sondern lassen sie live nach den Vorgaben der Schüler und mit den Mitteln des Improtheater entstehen. „Wir haben uns in diesem Jahr für Impro mit 4gewinnt entschieden, weil die Kinder durch die interaktive Theaterform selbst bestimmen können, was gespielt wird. Es geht uns darum, dem Thema die Peinlichkeit zu nehmen. Ganz sicher wird viel gelacht werden. Und das ist so gewollt", so Dirk Franz abschließend.