Ein Mittel, das Krankheitserreger zähmt

Medikament AZM stört Informationsfluss zwischen Pseudomonas-Bakterien

Das Medikament Azithromycin (kurz: AZM) kann krankheitserregende Bakterien im Zaum halten: Es wirkt auf Keime der Gattung Pseudomonas aeruginosa, die besonders für lungenkranke Menschen gefährlich sind, und hindert sie daran, aggressiv und zerstörerisch zu werden. Das haben Wissenschaftler der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) in Braunschweig jetzt herausgefunden. AZM blockiert den Mechanismus, mit dem die Bakterien „messen“, wie viele sie sind. Ergebnis: Die Erreger bekommen sozusagen gar nicht mit, wie zahlreich und stark sie bereits geworden sind – und schieben den großen Angriff weiter hinaus.

Mehr dazu siehe Website der GBF

Pseudomonas

Im Bild: Pseudomonas Aeruginosa (Quelle: GBF)

Initiative "Trinken im Unterricht"

Die frühere schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Heide Simonis hat die Schirmherrschaft über die Initiative "Trinken im Unterricht" übernommen. Die von der deutschen Mineralwasser-Branche ins Leben gerufene Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, dass Schülern im Unterricht das Trinken erlaubt wird, um auf diese Weise eine gesunde Ernährung und damit auch Konzentration und Leistungsfähigkeit zu fördern. Frau Simonis, Vorsitzende der deutschen Sektion des Kinderhilfswerks UNICEF, sagte am Mittwoch vor Journalisten in Hamburg: "Die richtige Ernährung von Kindern und Jugendlichen ist ein wichtiges Thema auf der politischen Agenda. Die Initiative Trinken im Unterricht leistet einen Beitrag dazu und aus diesem Grund habe ich diesem Projekt meine Unterstützung zugesagt."

Weiterlesen: Initiative "Trinken im Unterricht"

Vogelgrippe: Vom Geschäft mit der Angst

Vogelgrippe oder Pharma-Marketing? Wer sind die Gewinner?

"Wir werden vergiftet und Bush und Rumsfeld zählen die Dollarnoten aus Ihrem lukrativen
Nebenerwerb; die Pharma-Konzerne reiben sich die Hände über zusätzliche Milliardengewinne.
Noch einen weiteren Vorteil hat die Vogelgrippe: die millionenschweren Hühnerbarone in der EU
reiben sich ebenfalls die Hände: das ab 2007 geplante Verbot der Käfighaltung wird aufgehoben. Die
Tiere dürfen weiter gequält werden. Die Freilandhaltung wird wohl generell verboten werden.
Im Mittelalter drohten die Mächtigen mit dem Fegefeuer - dem man nur durch den Kauf von
Ablassbriefen entgehen konnte. Heute droht man uns mit einer Pandemie - und bietet uns Tamiflu an. "

So resümieren Heike und Ulli Atts aus Hedemünden in ihrem Newsletter die Hintergründe.

Der ganze Artikel im PDF-Format

Weiteres zum Thema:

Petition gegen das vorsorgliche Töten gesunder Tiere

Ein Kommentar im Zeit-Forum

Ratsvorlage/-mitteilung zum Verkauf der Stadtentwässerung

Die Ratsvorlagen zum Verkauf der Stadtentwässerung als pdf-Dokumente zum Nachlesen: