Greta Thunberg beeindruckte bei Anne Will

Greta Thunberg wurde von Anne Will interviewt. Das Interview wurde in die Sendung von Anne Will am Sonntag Abend eingespielt. Der Auftritt der jungen Klimaaktivistin machte den Eindruck der Bescheidenheit und Entschlossenheit. Sachlich, ohne Abschweifungen und Aufregung beantwortete sie jede Frage ruhig und mit Entschiedenheit.

Greta Thunberg widersprach im eingespielten Interview dem Vorwurf, sie wolle anderen Menschen einen nachhaltigen Lebensstil aufzuzwingen. „Ich schreibe niemandem vor, einen solchen Lebensstil zu führen. Alles, was ich versuche ist, Aufmerksamkeit zu erregen“, sagte sie - jeder Mensch sei verantworlich für sein eigenes Verhalten.

„Es ist einfach wirklich lächerlich, dass Menschen so wenig voneinander halten, dass sie sich gegenseitig niedermachen“, sagte Thunberg mit Blick auf Behauptungen, sie fungiere lediglich als Marionette für Interessengruppen. Dass sie ihre großen Ziele für das Klima selbst erreichen werde, glaube sie nicht: „Ich weiß, dass nicht ich das erreichen werde. Eine Person kann das nicht erreichen – wir brauchen Kooperation.“

Goldene Kamera für Greta Thunberg in ihrer beeindruckenden Rede zur Preisverleihung

„Solo-Prekariat“ auch am Braunschweiger Staatstheater?

Das Staatstheater Braunschweig ist eine wichtige, finanziell gut ausgestattete Kulturinstitution: So erhält das Haus im Haushaltsjahr 2019 allein von der Stadt Braunschweig weit über 10 Millionen Euro. Für Personalkosten gibt das Theater jährlich knapp 29 Millionen Euro aus.

Vor dem Hintergrund jüngster Medienberichte über die schlechte Bezahlung festengagierter SolistInnen an deutschen Opernhäuserm und Theatern fordert die BIBS-Fraktion zur Ratssitzung am 02.04.2019 Aufklärung über die Bezahlung der Braunschweiger SolistInnen am Staatstheater.

In einem Artikel des Magazins ‚Zeit Campus‘ vom 04.03.2019 war zu lesen, dass SängerInnen ohne Festengagement für mittelgroße Partien in Stücken wie La Bohème von Puccini an manchen Opernhäusern eine Gage von 100 Euro pro Vorstellung angeboten bekommen. Der Mindestlohn für SängerInnen im Festengagement beläuft sich nach Angaben des Artikels auf knapp 2000 Euro brutto im Monat.

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Volksbegehren in Berlin, um die großen Wohnungsfirmen zu enteignen

Foto PIXNIO

In Berlin möchte eine Initiative gegen die schlechten Bedingungen für viele Mieter vorgehen. Dafür fordert sie die Enteignung der großen Baugesellschaften mit mehr als 3000 Wohnungen gegen Entschädigung nach Artikel 15 des Grundgesetzes. Das soll über ein Volksbegehren am 6.April erreicht werden.

Hierzu ein Artikel bei ntv

Brüssel, Hauptstadt der Schüler-Klima-Bewegung

Vergesst Stockholm oder Berlin: Mit 30.000 Teilnehmern an der Klima-Demo ist Brüssel endgültig zur Hauptstadt der Schülerbewegung aufgestiegen. Nur Paris brachte wohl noch mehr Menschen auf die Straße.

Bei strömendem Regen und heftigen Windböen zogen die Belgier (und viele EUropäer) von der Gare du Nord zum Südbahnhof (Gare du Midi). Laut “Le Soir” gab es keine Zwischenfälle. Anders als in Deutschland gibt es in Belgien keine Repressalien gegen die streikenden Schüler. Im Gegenteil: Sie werden von Eltern und Lehrern zum Engagement ermutigt. Vorbildlich!

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Zwischen Verzweifelung und Happening: 2700 Schüler fordern ihr Recht auf eine lebenswerte Zukunft ein

Die Braunschweiger dürfen stolz auf ihre Jugendlichen sein. Nach dem Jahrzehnte-Versagen in der Umweltpolitik nehmen Sie nun das Heft selbst in die Hand. Foto Uwe Meier

 

Etwa 2700 Schüler nahmen in Braunschweig an der Kundgebung „Fridays for Future“ teil. Foto: Klaus Knodt

Das ist die Antwort auf Herrn Lindners (FDP) abfällige Bemerkung zu den Schülerdemos. Inzwischen zeigen sich tausende Wissenschaftler solidarisch mit den Forderungen der Schüler Foto Uwe Meier

„Wir sind die letzte Generation, die den Klimawandel noch stoppen kann. Und wir sind die erste Generation, die unter ihm leiden wird!“ Ebenso drastisch wie plakativ brachte die Braunschweiger Schülerin Ann-Kathrin Bormann (17) auf den Punkt, warum etwa 2700 Jugendliche heute die Schule boykottierten und statt dessen auf dem Schlossplatz demonstrierten. Die Welle „Fridays for Future“ hat Braunschweig erreicht und – wie in hundert Ländern weltweit – die Sorgen der jungen Generation fokussiert. Entweder wird jetzt sofort gehandelt und der menschgemachte Klimawandel gestoppt. Oder die kommenden Generationen haben eine apokalyptische Zukunft vor sich.

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Fahrrad-Programm 2019 erschienen

Fahrrad-Programm 2019 erschienen - Programmheft mit vielen Radeltipps in BS und Umgebung

Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn ist in Braunschweig das FAHRRAD-PROGRAMM 2019, der jährliche Terminkalender mit geführten Radtouren in Braunschweig und Umgebung erschienen.

Die kostenlose Broschüre ist an über 50 Stellen im Braunschweiger Stadtgebiet kostenlos erhältlich, u.a. bei der Tourist-Info, bei der Bürgerberatungsstelle im Rathaus, bei der AWO-Radstation am Hauptbahnhof sowie in zahlreichen Fahrradläden und Cafes in Braunschweig.

Foto: pixabay.com

Herausgeber des FAHRRAD-PROGRAMMS ist seit 36 Jahren der Verein braunschweiger forum e.V. Der Veranstaltungskalender (Auflage: 5.000 Exemplare) wird weitgehend über Inserate finanziert.

In der Online-Fassung des Fahrradprogramms sind unter www.fahrradprogramm.de viele weitere Veranstaltungen (insgesamt über 200 Termine von 20 verschiedenen Veranstaltern) aufgelistet. Dort findet man auch weitergehende Infos zu den Veranstaltern und zu regelmäßigen Radler-Treffs. Auch die Printfassung des Programms kann hier heruntergeladen werden.

Wieder tolle Angebote zum Mitradeln

Auf den 16 Seiten der Printfassung des FAHRRAD-PROGRAMMS ist zusammengetragen, was das braunschweiger forum und andere Braunschweiger Vereine in diesem Jahr an geführten Info-Radtouren und Radtouren ins Grüne anbieten. Auch die Termine der Radtouren am Ringgleis und die beliebten Litera(d)Touren sind dort zu finden.

Und natürlich sind im FAHRRAD-PROGRAMM 2019 auch alle regionalen Radel-Events aufgeführt.

Für Manni

Manfred Kemper ist wenige Tage vor seinem 76. Geburtstag gestorben. Man fand ihn tot in seiner Wohnung.

Manni, wie ihn alle nannten, war stadtbekannt. Oft saß er auf den Steinbänken am Burgplatz, immer für ein Schwätzchen bereit. Er fiel auf: Vollbart, ein großer Kerl, fast immer mit seinem gedrechselten Gehstock, seinem Wägelchen, voll mit „Propaganda-Material“: Plakate für den Frieden und mindestens eines der Plakate baumelte am Faden vor der Brust: Oft „Für den Frieden!“ Immer „Gegen den Krieg!“, egal wo auf der Welt. Im Friedenszentrum war er ständiger Gast und Aktivist.

Schon immer war er der Mahner, für den Frieden, gegen den Krieg. In seiner Diplomarbeit an der Fachhochschule für Gestaltung in Bielefeld, Mitte der Siebziger Jahre, entwarf er eine Plakatserie, für das vom Pinochet-Faschismus befreite Chile. Mit Auszeichnung bekam er sein Grafikdesign-Diplom von seinen Professoren, Jörg Boström und Roland Günter, für diese Serie ausgestellt.

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Kleine Geschichte des Neoliberalismus in Deutschland

Barbara Eisenmann liefert uns in diesem aufwendig recherchierten, kurzweiligen Radiofeature einen Überblick über die Geschichte des Neoliberalismus in Deutschland. Die Lehre von den "selbstregulierenden liberalen Märkten" ist seit Jahrzehnten die vorherrschende ökonomische Theorie in der westlichen politischen Welt. Alternativen zu ihr werden an unseren Universitäten schon gar nicht mehr gelehrt. Eisenmann beschreibt, wie Ökonomen und ihre informellen Netzwerke  immer größeren Einfluss auf Politik und Gesellschaft gewinnen konnten, und dabei demokratische Entscheidungen konsequent unterliefen. 

Dafür interviewte sie mit beneidenswerter Ruhe unter anderem Jörg Asmussen, Axel Weber und Ottmar Issing, die alle drei sowohl für das Bundeskanzleramt und die Ministerien, mal für die Europäische Zentralbank und die Deutsche Bundesbank, aber auch für die private Finanzwelt gearbeitet haben. Obwohl sie nie ein Mandat dafür besaßen, den meisten Bürgern auch völlig unbekannt sein dürften, haben sie die deutsche Finanz- und Außenpolitik ganz entscheidend mitbestimmt. Ob das im Sinne der Allgemeinheit war, mag der geneigte Zuhörer selbst entscheiden.

 Hier zum wdr-link:

https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/dok5/marktkonforme-demokratie-102.html

der link ist zeitlich befristet, aber auch herunterladbar, hat dann 64 MB
 

Aktionstag am 14. März: Mit dem Halbjahreszeugnis jetzt Ausbildungsstelle sichern!

Die Agentur für Arbeit bietet Aktionstage an, um Berufsstartern schnellen und unbürokratischen Kontakt zur Berufsberatung zu ermöglichen. Gemeinsames Ziel ist eine Ausbildungsstelle in diesem Sommer.

„Die Chancen auf eine Ausbildungsstelle sind so gut wie lange nicht mehr“, beschreibt Andreas Dames, Bereichsleiter für die Berufsberatung die Möglichkeiten der jungen Berufsstarter. Um den Kontakt zur Berufsberatung möglichst unkompliziert zu gestalten, bietet die Berufsberatung einen Aktionstag an.

Am 14. März in der Zeit von 13 Uhr bis 17 Uhr können Ausbildungssuchende ohne Termin in die Agenturen für Arbeit kommen und die gemeinsame Suche nach einer Ausbildungsstelle mit der Berufsberatung starten. In Salzgitter findet der Aktionstag in der Jugendberufsagentur Salzgitter-Fredenberg statt.

Die Aktionstage

Ferienbörse des Jugendrings Braunschweig - tolle Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

 

Auch in diesem Jahr haben die Braunschweiger Kinder- und Jugendverbände sowie weitere Gruppen und Organisationen wieder zahlreiche Ferienfreizeiten für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene organisiert. Der Jugendring Braunschweig hat diese in einem Jahresüberblick in einer Ferienbörse zusammengetragen.

Es gibt Angeboten für die Oster-, Pfingst-, Sommer-, Herbst- und Winterferien. Sie reichen von Fahrten in die nähere Umgebung bis hin zu Reisen ins europäische Ausland. Ob in die Berge, in die Großstadt oder ans Meer, ob Zeltlager oder Jugendgästehaus, ob eher ruhig und besinnlich oder voller Action und Programm - für unterschiedlichste Interessen und Altersgruppen ist etwas Passendes dabei.

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