DIE BANANE - Die Braunschweiger Zeitung setzt Zeichen

Diese Frau bietet das Wichtigste an: Hoch belebten Boden.

Die BZ berichtet von der für Bananen gefährlichen Panamakrankheit. In diesem hoch belebten Boden mit belassenem Bewuchs (Foto) in der Plantage, wird diese nicht bekämpfbare pilzliche Bodenkrankheit (Fusarium oxysporum f. sp. cubense) durch Antagonismus in Schach gehalten. Bild aus der Ökofinca Platanera Rio Sixaola

Ich wollte am Samstag meinen Augen nicht trauen, als ich die Braunschweiger Zeitung aufschlug. Es empfing mich eine informative Banane und ein gut geschriebener, sachkundiger Beitrag über ihren Anbau und den komplexen phytomedizinischen Problemen. Sie ist zwar die bekannteste und wichtigste Südfrucht, aber gleich so ein Beitrag in einer Regionalzeitung? Das fand ich überraschend und bemerkenswert. Oder anders, das fand ich toll, weil sich in der Banane alles findet was von Bedeutung ist: Genuss, Profit, Arbeit, Ausbeutung, Hoffnung, Forschung, Umwelt, Kultur, Entwicklung, Diktaturen, Koloniarisierung, Infrastruktur usw. Sie ist eine hoch politische Frucht. Schön, dass die BZ sie aufgegriffen hat, und mit ihr Zeichen setzt.

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Immobilienkredite: Tausende Euros sparen bei rechtzeitigem Widerruf

Nach Plänen der Bundesregierung soll das bisher geltende „ewige Widerrufsrecht“ bei Immobilienkrediten auch für Altverträge abgeschafft werden. Immobilienkreditverträge, die zwischen 2002 und 2010 geschlossenen wurden, konnten bislang wegen fehlerhafter Belehrungen unbefristet widerrufen werden. Voraussichtlich am 21. Juni 2016 endet das ewige Widerrufsrecht. Wer rechtzeitig seinen fehlerhaften Vertrag widerruft, kann Zigtausende Euro sparen.

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"BIO" - Langsam reißt der Geduldsfaden

Pünktlich zur Messe Biofach gibt es neue Skandale in der Ökobranche. Wenn diese so weitermacht, verliert sie sogar ihre treuesten Anhänger.

Ab Mittwoch wird sich die Biobranche wieder in den schönsten Farben präsentieren. Erneut haben die Deutschen mehr Öko-Lebensmittel gekauft, werden Lobbyisten auf der Messe BioFach in Nürnberg verkünden. Doch die Branche hat jede Menge Leichen im Keller. Weiter

 

"Lügen im Bio-Märchenland" - Herrmannsdorfer Werkstätten

Abferkelbox mit Jungtieren. Screenshot aus dem unten genannten Video

Der Biopionier und Bio-Vorzeigebetrieb, die "Herrmannsdorfer Werkstätten" täuschten ihre Kunden wahrscheinlich jahrelang. Der Braunschweig-Spiegel berichtete darüber am 3.2.2016 und hatte seine Informationen von der "Soko Tierschutz" und der TAZ. Der Skandal reicht jedoch tiefer.

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Bürgergeld: Auf einmal reden alle vom Grundeinkommen

Die Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen findet immer neue Unterstützer. Die Finnen planen bereits Experimente dazu. Die Frage ist nur: Wer soll das bezahlen?

Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ist älter als viele andere Sozialreformen. Schon der englische Staatsmann und Philosoph Thomas Morus dachte darüber im 15. Jahrhundert nach. Später hat sie so unterschiedliche Befürworter wie Nobelpreisträger Milton Friedman und den Soziologen Ralf Dahrendorf gefunden. Die Idee: Alle Sozialtransfers sollten in einem staatlichen Grundeinkommen aufgehen, das ohne Nachweis der Bedürftigkeit jedem unterschiedslos ausgezahlt wird. Weiter im Artikel von Philipp Krohn auf FAZ-online

Sehen Sie sich auch die umfassende Sammlung von Beiträgen und Filmen über das Grundeinkommen im Forum an.

Freiheit und Einkommen für alle: Götz Werner in der Akademie Abt Jerusalem

Der GAU des Öko-Landbaus

Sauwohl fühlt sich diese Sau auf dem Meyer-Hof in Watenbüttel

Die Herrmannsdorfer Landwerkstätten gelten als Vorzeigebetriebe und Pioniere der Biobranche. Die "Soko Tierschutz" und das Fernsehmagazin "Fakt" erheben schwere Vorwürfe wegen der Schweinehaltung. Verbotene Antibiotika und engste Abferkelboxen werden in den Betrieben genutzt. Zu viele Totgeburten lassen auf problematische Verhältnisse schließen. In der TAZ wird breit berichtet, aber auch beschwichtigt, denn sie und ihr Verbraucherschutzredakteur Jost Maurin sind dem Öko-Anbau sehr verbunden, und ansonsten mit Kritik schnell bei der Hand.

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Neubaugebiet Nordstadt: "Bindungstausch", und was dahinter steckt

Für die, die es betrifft und die wahrscheinlich keine Ahnung davon haben, wie sie hier veräppelt werden. Für die Menschen mit geringem Einkommen und sog. „Arme“.


wir haben großes Interesse an sozialem Gleichgewicht“…so Frau Sommer–Frohms. Im Neubaugebiet Nordstadt soll laut der Geschäftsführerin der Nibelungen-Wohnbau Frau Sommer-Frohms ( BZ vom 19. November 2015 ) im ersten Bauabschnitt jede 5. Wohnung im Bereich des geförderten Wohnungsbaus entstehen.
 
Alle sprechen inzwischen davon, wie wichtig es sozialpolitisch ist, für eine gute Durchmischung in den Stadtteilen zu sorgen und günstigen Wohnraum zu schaffen. 2012 hat der Rat der Stadt Braunschweig deshalb aus der Weststadt die "Sozialbindung" herausgenommen.Dies hat mich anfangs sehr irritiert, aber ich ließ mich überzeugen mit dem Argument, dass es gut für die Weststadt sei, dort die Sozialbindung" herauszunehmen, damit dort kein Ghetto entsteht.

Erfolg des Brandenburger Volksbehrens gegen Massentierhaltung

Hinweis: Am 5. April wird in der Ev. Akademie das Thema Nutztiere behandelt. Thema:  Wie wollen wir mit unseren Nutztieren umgehen? (um)

Für eine zukunftsfähige, artgerechte
und nachhaltige Nutztierhaltung
in bäuerlichen Strukturen
in lebenswerten Regionen.

Das bundesweite Netzwerk Bauernhöfe statt Agrarfabriken.
www.bauernhoefe-statt-agrarfabriken.de

 Netzwerk „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“ will Brandenburger Volksabstimmungs-Signal gegen Massentierhaltung nutzen. 

Das Netzwerk „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“, zu dem sich bundesweit 250 Bürgerinitiativen und Verbände zusammengeschlossen haben, sieht im beeindruckenden Erfolg des Brandenburger Volksbegehrens gegen Massentierhaltung ein unübersehbares Votum für ein rasches Ende einer agrarindustriellen Nutztierhaltung in ganz Deutschland.

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Grüne Woche: Die organisierte Verantwortungslosigkeit, die Menschenleben kostet

Die Landwirtschaft feiert sich alljährlich auf der "Grüne Woche" in Berlin. Doch ALLE Verantwortlichen wissen es seit vielen Jahren. Die Gesundheit der Bevölkerung wird von der Gesundheits- und Agrarpolitik vorsätzlich auf`s Spiel gesetzt. Das Problem fehlender Antibiotika für den Menschen nimmt immer schärfere Formen an. Zwar ist nicht nur die Nutztiermast daran Schuld, doch das Füttern oder massenhafte Behandeln der Masttiere im Industriemassstab mit Antibiotika, ob legal oder illegal, ist ein Skandal erster Güte. Seit Jahren weiß man, dass sich aufgrund des erheblichen Antibiotikaeinsatzes Resistenzen bei Bakterien bilden, und seit Jahren wird von maßgeblichen Stellen gewarnt. Aber es geschieht nur das, was niemandem wehtut, hauptsächlich Bürokratisches. Die Politik unterschätzt massiv die Gefahr widerstandsfähiger Bakterien. Tausende fallen ihnen zum Opfer. Und bald könnte nichts mehr helfen.  

Aus den etwa 30 Beiträgen im Braunschweig-Spiegel zu dem Thema, greife ich nur mal einen raus:

Tierhaltung in Massen - Wer trägt die Verantwortung? Teil 1

Ja, was hier geschieht, ist seit Jahren organisierte Verantwortungslosigkeit, um nicht von organisierter Kriminalität zu sprechen. Wir brauchen keine Studien mehr, um Entscheidungen zu treffen. Wir wissen alles. Wenn immer wieder betont wird, wie gesund unsere konventionell erzeugten landwirtschaftlichen Produkte sind, und das hört man ständig, dann wird die Antibiotikaproblematik schlicht ausgeblendet. Es soll nicht zu Ende gedacht werden. Diese Landwirtschaft kostet viele Menschenleben!

Lesen Sie hier das Interview: "Es geht um die Gesundheit"

Wir haben es satt 2016!

Komm zur Demo nach Berlin!

Es ist wieder soweit: Unter dem Slogan  ruft ein breites Bündnis aus Umweltorganisationen, Bauern und Bäuerinnen, entwicklungspolitischen Gruppen und vielen mehr am 16. Januar 2016 bereits zum sechsten Mal zur großen „Wir haben es satt“-Demonstration in Berlin auf. Nach der Demo geht es beim Politischen Suppentopf ums Vernetzen und um Inspiration. Doch auch schon am Vorabend heißt es Topf-Tanz-Talk bei Deutschlands größter Schnippeldisko. INKOTA ist wie immer dabei - und zählt auf euch!

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