Ein Leo vor dem Maritim

 

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Der Rüstungskonzern Rheinmetall will auf seiner Hauptversammlung am 9. Mai in Berlin ungestört seine steigenden Aktienkurse feiern. Doch daraus wird nichts: Mit einem Leopard-Panzer protestieren wir draußen gegen den tödlichen Panzer-Deal mit der Türkei. Das ist eine sehr medienwirksame, aber auch aufwendige Aktion. Bitte machen Sie sie mit Ihrer Spende möglich!

die Waffen-Schmiede Rheinmetall hätte es so gerne, wenn ihr skandalöser Panzer-Deal bei der Hauptversammlung am 9. Mai im Berliner Maritim-Hotel nicht zur Sprache kommt. Sie erinnern sich: Der Konzern plant in der Türkei eine Panzerfabrik, um von dort die türkische Armee und Konfliktherde in der Region ohne deutsche Exportkontrollen zu beliefern.[1] 

Konzernchef Armin Papperger will beim Top-Event des Jahres ungestört zweistellige Wachstumsraten der Waffensparte und steigende Aktienkurse feiern. Doch das wollen wir ihm verhageln: Wenn wir den blutigen Panzer-Deal mit der Türkei in den heraufziehenden Wahlkampf bringen, können wir erreichen, dass die SPD im Bundestag klare Kante zeigt – indem sie Aufträge in Höhe von zwei Milliarden Euro an Rheinmetall stoppt. Und zwar so lange, bis der Konzern auf den Panzer-Deal verzichtet.

Im Scheinwerferlicht der Presse vor dem Maritim-Hotel haben wir Spektakuläres vor: Wir lassen einen Leopard-Panzer aus Rheinmetall-Produktion vorfahren. Campact-Aktive stellen sich vor dem Panzer tot, rufen so Bilder von Kriegsopfern ins Gedächtnis. So wird jedem deutlich: Rheinmetalls Panzer-Deal mit Erdogan kostet Menschenleben!

Rheinmetalls Panzer-Deal mit Erdogan steht nach unserer ersten Panzer-Aktion in der Kritik. Viele Medien berichteten darüber und zeigten Bilder von dem Panzer vor dem Reichstag. Zahlreiche Passanten blieben stehen, fragten nach – und wir konnten sie über den schmutzigen Deal aufklären.

Der Fall deckt ein bitteres Problem im Kontrollmechanismus auf: Während Exporte von Waffen aus Deutschland genehmigt werden müssen, ist bisher der Bau von ganzen Fabriken im Ausland nicht geregelt. Wenn wir Rheinmetalls Panzer-Deal so in die Öffentlichkeit tragen können, dass er politisch untragbar wird, kommt auch diese Gesetzeslücke in den Blick.

Daher müssen wir nun kräftig nachlegen – und die aufsehenerregende Panzer-Aktion wiederholen! Am 9. Mai können wir die nationale und internationale Wirtschaftspresse erreichen. Die Hauptversammlung von Rheinmetall bietet uns eine riesige Chance – es gibt sie nämlich nur ein Mal im Jahr. Helfen Sie jetzt mit, Rheinmetalls Panzer-Deal mit der Türkei zu verhindern: Schon mit 5 Euro bringen Sie die Aktion weit nach vorne!

PS: Fünf ehemalige Rheinmetall-Mitarbeiter sind angeklagt, insgesamt 3,3 Millionen Euro Schmiergeld an griechische Amtsträger gezahlt zu haben.[2] Im Panzer-Deal mit der Türkei gibt es noch keine klaren Belege für Korruption, aber es ist Geld von Rheinmetalls Geschäftspartner an eine Stiftung von Erdogans Sohn Bilal geflossen.[1] Unsere Bundestagsabgeordneten dürfen dieses Verhalten nicht mit Aufträgen belohnen. Sie müssen Rheinmetall endlich die rote Karte zeigen!

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