Tochterfirma der Westermann Gruppe vernichtet 50 Arbeitsplätze

"Pressemitteilung"

Die ISB (Industrie Service Braunschweig GmbH), ein 100 prozentiges Tochterunternehmen des Westermann-Verlages Braunschweig soll zur Jahresmitte 2017 geschlossen werden.
Die Geschäftsführung begründet die Schließung und die Vernichtung von rund 50 Arbeitsplätzen mit der angeblich schwierigen wirtschaftlichen Lage des Unternehmens. Konkrete Zahlen, Daten und Fakten blieb das Unternehmen den Beschäftigten allerdings bisher schuldig.

„Wir bezweifeln, dass das Unternehmen tatsächlich in einer wirtschaftlich schwierigen Lage ist“, so ver.di-Geschäftsführer Sebastian Wertmüller. Nach seinen Informationen wurden bisher alle Verhandlungsangebote zum Erhalt der Arbeitsplätze abgelehnt. „Wir reden nur mit dem Betriebsrat“ hieß es Seitens der Geschäftsführung.
„ver.di ist zu Gesprächen und Verhandlungen zur Rettung der Arbeitsplätze bereit. Das gilt auch für Verhandlungen für einen Sozialplan, der die Weiterbeschäftigung
der Kolleginnen und Kollegen ermöglicht“, so Wertmüller. Die Westermann Gruppe sei ein bedeutendes und großes Unternehmen in der Region. Sie sei durchaus in der Lage, die Kolleginnen und Kollegen, die zum Teil seit Jahren für das Unternehmen arbeiten, weiter zu beschäftigen.