Grüne Woche: Die organisierte Verantwortungslosigkeit, die Menschenleben kostet

Die Landwirtschaft feiert sich alljährlich auf der "Grüne Woche" in Berlin. Doch ALLE Verantwortlichen wissen es seit vielen Jahren. Die Gesundheit der Bevölkerung wird von der Gesundheits- und Agrarpolitik vorsätzlich auf`s Spiel gesetzt. Das Problem fehlender Antibiotika für den Menschen nimmt immer schärfere Formen an. Zwar ist nicht nur die Nutztiermast daran Schuld, doch das Füttern oder massenhafte Behandeln der Masttiere im Industriemassstab mit Antibiotika, ob legal oder illegal, ist ein Skandal erster Güte. Seit Jahren weiß man, dass sich aufgrund des erheblichen Antibiotikaeinsatzes Resistenzen bei Bakterien bilden, und seit Jahren wird von maßgeblichen Stellen gewarnt. Aber es geschieht nur das, was niemandem wehtut, hauptsächlich Bürokratisches. Die Politik unterschätzt massiv die Gefahr widerstandsfähiger Bakterien. Tausende fallen ihnen zum Opfer. Und bald könnte nichts mehr helfen.  

Aus den etwa 30 Beiträgen im Braunschweig-Spiegel zu dem Thema, greife ich nur mal einen raus:

Tierhaltung in Massen - Wer trägt die Verantwortung? Teil 1

Ja, was hier geschieht, ist seit Jahren organisierte Verantwortungslosigkeit, um nicht von organisierter Kriminalität zu sprechen. Wir brauchen keine Studien mehr, um Entscheidungen zu treffen. Wir wissen alles. Wenn immer wieder betont wird, wie gesund unsere konventionell erzeugten landwirtschaftlichen Produkte sind, und das hört man ständig, dann wird die Antibiotikaproblematik schlicht ausgeblendet. Es soll nicht zu Ende gedacht werden. Diese Landwirtschaft kostet viele Menschenleben!

Lesen Sie hier das Interview: "Es geht um die Gesundheit"