Moderne „Vermögenssteuer“ in der Schweiz

Die Schweiz führt ab Januar 2016 eine moderne „Vermögenssteuer“ ein. Die Steuer nennt sich freundlicher Weise Negativzins. Auf den Alltagskonten
für den privaten Zahlungsverkehr liegt er dann bei -0,125%. Auf Einlagen über 100.000 Franken liegt er bei -0,75%. Ausgelöst wird dieses Verhalten durch die Niedrigzinspolitik der EZB,  die das Geld immer billiger an die Banken verteilt. Dies setzt den Franken weiter unter Druck.

Immer mehr Privatpersonen in der Schweiz setzen jetzt auf Bargeld. Mittlerweile sind 42,7 Millionen Banknoten im Umlauf. So hat die Zahl der Tausendernoten gegenüber dem Vorjahr um 10% zugenommen. Das viele Bargeld hebt aber die Wirkung der Geldpolitik wieder auf. Aus diesem Grund hatten schon einige Ökonomen nach der Aufhebung des Bargeldes gerufen. Es wurde allerdings bezweifelt, dass sich ein solches Verbot durchsetzen lässt.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/10/31/schweizer-holen-ihr-geld-von-der-bank-und-horten-bargeld/

Solche Gedankengänge, das Bargeld abzuschaffen sind hochgefährlich für die Freiheit, das zu kaufen, was ich möchte - ohne beobachtet und
kontrolliert zu werden. Und die Banken könnten dann durch Negativzinsen jederzeit Geld abschöpfen.