IZ Shoppingcenter-Studie: Der City Point gehört zu den schlechtesten

Die Immobilien Zeitung (IZ) widmet sich einer "Shoppingcenter-Studie". Sie befasst sich mit den am 20 besten und den 20 am schlechtesten bewerteten Einkaufszentren in Deutschland. Der City Point in Braunschweig gehört mit zu den am schlechtesten bewerteten Einkaufszentren in Deutschland. Ausführliche Berichterstattung zur Mieterbefragung

Die kritischen Braunschweiger und Schlossparkfreunde überrascht das nicht; sie haben es erwartet und wurden als Fortschrittsfeinde verunglimpft. Auch die Entscheidungsträger für die Schloss-Arkaden wird das nicht überraschen. Die haben es nur nicht gesagt und der Bevölkerung über die Braunschweiger Zeitung die Fassade für ein Schloss verkauft.

 

Eine Rückfrage des Braunschweig-Spiegel kam zu dem Ergebnis, dass die Eigentümerin, eine Versicherung mit Sitz in Schottland kein großes Interesse hat zu investieren.

Die problematische ökonomischen Entwicklung vom City Point, und damit auch des entsprechnenden Innenstadtbereichs der Braunschweiger Innenstadt wird mit dieser Studie belegt. Spätestens seit diesem Jahr ist das für alle, die sehen wollen, auch erkennbar. Der Braunschweig-Spiegel veröffentlichte dazu einige Beiträge.

Der dritte Beitrag befasste sich besonders intensiv mit der schwierigen Situation im City Point "City Point - Macht OB Hoffmann noch das Licht aus? Teil 3". Als besonderes Problem wurde erkennbar, dass die Managementgesellschaft ECE oder ihr 100%iger Partner DECM das Management im City Point und auch in den meisten Passagen haben. Bekanntlich werden die "Schloss-Arkaden" auch von ECE betrieben. Zumindest können dadurch Interessenkonflikte bestehen, wenn es um die mögliche Lenkung von Käuferströmen geht.

Auch die Braunschweiger Zeitung hat sich vor einigen Wochen dieses Themas angenommen. Es wurde von offizieller Seite zugesichert sich um das Problem zu kümmern. Der Oberbürgermeister Dr. Hoffmann, Herr von Carolath und ECE wollen das Heft nun in die Hand nehmen und nach Lösungen suchen. Gerade die, die zu den kompromisslosen Förderern der Schloss-Arkaden gehörten und von den kommenden Problemen für die Innenstadt nichts wissen wollte. Die sollen es nun richten.

Wurde hier der "Bock zum Gärtner" gemacht?

Und damit die politische Verantwortung klar ist: Für den Niedergang trägt der Oberbürgermeister Dr. Hoffmann und seine CDU und FDP im Rat die Verantwortung. Und für die damalige völlig unkritische Berichterstattung in der Braunschweiger Zeitung Ralph Herbert Meyer einschließlich des damaligen Chefredakteurs Raue. Inzwischen sind beide aus der Redaktion ausgeschieden.

 

 


Kommentare   
 
0 #1 Joachim Casper 2011-12-05 18:56
ja genau - und deshalb gibt es auch keine tante emma läden mehr .... bzw. sie kommen ja gott sei dank wieder ..... aber mal ganz ehrlich, klar gehören die beiden center zu ece - aber das der city point schon vor dem schlossarkaden bau echt schlecht war und die läden durch konzentration im handel auch immer weniger wurden ( schaulandt z.b. wurde von karstadt übernommen ) ist auch wahr. der klassische einzelhändler hat bei den strukturen im handel fast keine chance mehr zu bestehen - und das ist ein fakt der an der ladenkasee entschieden wird. der kleine mittelständler kann solange nicht im markt bestehen wie der verbraucher immer billiger haben möchte und fachliche beratung einfach egal ist und solange er noch einen x-ten shop in shop von einer beliebigen fashion marke unterstützt. konzentration im handel ist wahrlich kein alleinstellungs merkmal der braunschweiger innenstadt und solange der kunde in scharen in langweilige, austauschbare und beliebige center rennt wird es die auch noch in zukunft geben. ( oh ich schrieb ja nur von kleidung - gilt für das wichtige thema lebensmittel ja noch viel mehr ...... )