Kongress - Wachstum um jeden Preis?

 „Unserer Generation bleibt die Chance, durch die politische Aktion die soziale Wirklich­keit mit den ökologischen Voraussetzungen auf dem Raumschiff Erde in Einklang zu bringen.“

  „Wege aus der Wohlstandsfalle – Strategien gegen Arbeitslosigkeit und Umweltkrise“

(Binswanger/Geissberger/Ginsburg 1978: 14

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"Wachstum und Wohlstand" werden seit rund 200 Jahren in einem Atemzug genannt. Gleichzeitig wird auch bereits seit Mitte der 80er Jahre über die "Grenzen des Wachstums", also über die ökologischen, sozialen und kulturellen Grenzen, diskutiert. Unübersehbar ist inzwischen, dass die wachstumsorientierte Art zu wirtschaften die Grundlagen unseres Lebens zu zerstören droht.

Doch es geht nicht nur um unseren Überfluss in dem wir noch leben können, weil wir die Kosten kommenden Generationen aufbürden. Es geht auch um eine Milliarde Hungernde, und es geht letztendlich auch um Krieg und Frieden.

Wir scheinen in einem Dilemma gefangen: Ohne Wachstum stockt der Kreislauf zwischen Produktion und Konsum. Weiteres Wachstum zerstört die Erde und reißt tiefe soziale Gräben. Doch welche Wege gibt es aus der wachstumsorientierten Wirtschaftspolitik?

Diesen Fragen gehen die Teilnehmer des attac-Kongresses "Jenseits des Wachstums?!" vom 20.- 22. Mai in Berlin nach.