Dollar als Weltwährung ständig unter Druck

Die USA betreiben einen gigantischen Aufwand um die Weltherrschaft. Der Etat für das Militär und die Geheimdienste spricht da Bände. Im Augenblick sind allerdings die Schäden, die die USA anderen Staaten in wirtschaftlichen Bereichen zufügt, wesentlich größer, als ihre militärischen Aktivitäten.

Allgemein bekannt ist die gewaltige innere und äußerer Verschuldung der USA. Jedoch haben amerikanische Finanzgiganten wie BlackRock eine gewaltige Macht aufgebaut. Will man in diesem komplizierten Gemenge eine allgemeine wirtschaftliche Tendenz erkennen, hilft es, die sich weltweit verändernden Währungsreserven zu betrachten.

Der USA gelingt es den Dollarkurs trotz der Finanzschwäche der USA weiterhin hoch zu halten. Trotzdem sehen weltweit die Manager der Währungsreserven die Lage für den Dollar im Abwärtstrend. Der Dollar ist seit 2000 als Weltwährungsreserve von 72% auf 61,7% gefallen. Aus dem Bericht des IWF geht hervor, dass der Dollaranteil an den internationalen Devisenreserven seit Ende 2016 wertkorrigiert um 3,7% gesunken ist.

Die Nutznießer der Dollarschwäche waren in den letzten Jahren (seit 2016) der Euro, der Yen (Japan) und der Yuan (China). Der Euroanteil war allerdings vor 2016 erheblich gefallen, so dass die Gesamttendenz auch dort negativ ist.

 Quelle zerohedge