Jasperallee: Kettensägen - Massaker vorerst aufgeschoben
- Donnerstag, 14. Juni 2018 09:59
- Klaus Knodt
Die Bäume auf dem Mittelstreifen geben der Jasperallee zwischen Theater und Ring ihren unverwechselbaren Charakter. Der Streit um ihren Ersatz geht in die nächste Runde. Foto: Klaus Knodt
Der Rat der Stadt soll erst am 6. November darüber entscheiden, was mit dem Baumbestand auf der Jasperallee zwischen Theater und Ring geschieht. Das erklärte die Stadtverwaltung am 13. Juni 2018 in einer Presseerklärung.
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Stadtverwaltung: Mitteilung zum Thema Jasperallee/Baumallee
- Donnerstag, 14. Juni 2018 08:00
- Adrian Foitzik Stadt Braunschweig
Beginn der Ahorn-Baumallee in der Jasperallee. Foto Klaus Knodt
Mitteilung zum morgigen Grünflächenausschuss zum Thema Jasperallee, die Herr Erster Stadtrat Geiger gestern in der Ratssitzung angekündigt hatte. Sie beinhaltet eine Bestandsaufnahme der Situation, mögliche Handlungsoptionen sowie den weiteren Zeitplan. Ein Entscheidungsvorschlag ist damit noch nicht verbunden und es sind auch noch keine Entscheidungen getroffen worden, auch nicht in Bezug auf Fällungen.
Grundsatzforderungen zu Asse II neu aufgestellt
- Dienstag, 12. Juni 2018 00:31
- Andreas Riekeberg, Asse Koordinationskreis
P R E S S E M I T T E I L U N G :
Die unabhängigen Bürgerinitiativen im Asse II-Koordinationskreis haben in einem intensiven Diskussionsprozess die „Remlinger Erklärung“ aus dem Jahr 2007 weiterentwickelt und konkrete Forderungen zur Schachtanlage Asse II, zur Rückholung des Atommülls, zur Lagerung rückgeholter Abfälle sowie zur Umgebungsüberwachung an der Asse formuliert.
Die jetzt vorgelegten 27 Grundsatzforderungen des Asse II-Koordinationskreises fassen die vielfältigen Sachargumente zusammen. Sie sollen die Diskussion innerhalb der Bevölkerung neu beleben und eine verlässliche Grundlage für die Fortsetzung des sachlich-kritischen Dialogs
mit dem Betreiber darstellen.
Von den A2K-Grundsatzforderungen werden einige im Folgenden vorgestellt:
Nachweltschutz gesetzlich verankern!
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BI Baumschutz will Kahlschlag in der Jasperallee verhindern
- Montag, 11. Juni 2018 17:18
- Sabine Sambou und Edmund Schultz, BI Baumschutz
Zeichnung der Allee auf der Jasperalle im derzeitigen Zustand
Pressemitteilung
Einwohneranfragen im Stadtrat, Unterschriftensammlung und Online-Petition
Die BI Baumschutz ist entsetzt über die angekündigte Kursänderung der Stadtverwaltung, die geplanten Baumfällungen an den Bürgerinnen und Bürgern und am Stadtrat vorbei durchzusetzen. Deshalb wollen in der BI Baumschutz aktive Bürger/innen und andere Baumschützer/innen am kommenden Dienstag dazu Einwohneranfragen im Stadtrat stellen.
Impressionen der neue bepflanzten Jasperallee
„Wir wollen so die Öffentlichkeit und die gewählten Volksvertreter/innen für das Thema sensibilisieren und mit unseren Argumenten und der Haltung der Stadtverwaltung bekannt machen.“, so Baumschützerin Sabine Sambou, und „Wir hoffen darauf, dass der Stadtrat den Alleingang der Stadtverwaltung dann noch aufhalten wird.“
Mit einem „Mangel an Demokratie in der Entscheidungsfindung“ beschäftigt sich die Frage von Baumschützer Edmund Schultz: Siehe vollständige Pressemitteilung
Online-Petition unter weact.campact.de/p/jasperallee
Jasperallee: Verwaltung will Bäume in vier Etappen fällen und ersetzen!
- Freitag, 08. Juni 2018 19:12
- BiBS-Fraktion
Die BIBS-Fraktion fordert die Verwaltung auf, von ihrem Vorhaben abzurücken, dass die Bäume auf dem Mittelstreifen der Jasperallee zwischen Theater und Ring gefällt und durch neue Bäume ersetzt werden.
„Es hat einen internen Termin bei der Verwaltung und nur für den Bezirksrat Östliches Ringgebiet gegeben, bei dem das Vorhaben der Stadt vorgestellt wurde“, erklärt BIBS-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Büchs. „Entgegen der ursprünglichen Ankündigung der Stadt, den Gremien mehrere Varianten zur Entscheidung vorzulegen, ist jetzt nur noch diese eine Variante im Spiel: Die Stadt will die Bäume offenbar in vier Etappen vom Ring in Richtung Theater, fällen und ersetzen, beginnend 2018 und dann bis 2021 Jahr für Jahr. Ursprünglich hatte die Verwaltung uns mitgeteilt, man werde den zuständigen politischen Ausschüssen die denkbaren Konzepte Mitte des Jahres zur Beratung vorlegen (siehe Ds. 18-07561). Und in der städtischen Pressemitteilung vom 21.02.2018 wurde deutlich gemacht, dass die Verwaltung mehrere Gestaltungskonzepte erarbeite. ‚Darüber werden dann wie oben beschrieben die politischen Gremien entscheiden, wenn die Konzepte vorliegen.‘ Davon ist jetzt nicht mehr die Rede!
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Plastikbesteck verbieten ist Symbol-Umweltpolitik
- Sonntag, 03. Juni 2018 14:31
- Uwe Meier
Fundstücke auf 2 m Strandabschnitt in Tortuguero: Einmalrasierer, Plastikbesteck (dreiteilig), Einwegfeuerzeug. Dazwischen Schildkröteneier der "Grüne Meeresschildkröte" (Suppenschildkröte) Foto Uwe Meier
Plastikteller oder Strohhalme werden besonders oft an Stränden angespült. Deswegen plant die EU-Kommission nun, diese Wegwerf-Gegenstände zu verbieten. Über einen Vorstoß, der in aller Albernheit vielleicht ja doch die richtige Diskussion anstößt.
An Plastiktüten erstickte Hunde, Seevögel und Wale mit unfassbaren Mengen Kunststoff im Magen, Schildkröten mit Panzern, die durch Plastikschnüre grotesk fehlgebildet sind – es gibt kaum ein Umweltproblem, das mit so eindringlichen Bildern sichtbar gemacht wird wie die Allgegenwart von Plastikmüll. Er verbreitet sich in Wäldern, in Parks, im Meer und selbst in abgelegenen Naturgebieten – also dort, wo nur selten ein Mensch seinen Fuß hinsetzt. Und das ist nur die eine, die sichtbare Seite des Problems: Plastik bleibt Plastik, auch wenn er zerfallen und zerrieben ist – Millimeter kleine Fetzen und mikroskopisch kleine Kügelchen belasten letztlich den Boden, ein Teil kommt in die Nahrungskette zurück. Die Folgen sind im Wesentlichen noch unbekannt. Lesen sie dazu OXI: "Plastikbesteck verbieten? Der letzte oder der erste Strohhalm."
Lärm und Verkehr im Flughafenumfeld: Noch immer keine Verbesserungen
- Sonntag, 03. Juni 2018 06:41
- Peter Rosenbau und Tatjana Jenzen
Stillstand am Flughafen: Ob eine mögliche Verbesserung der Verkehrsanbindungen oder Lärmreduzierungen – bisher verliefen alle Forderungen nach Verbesserungen für die Anlieger des Flughafens im Sande.
So auch zuletzt beim Schutz vor Fluglärm: Im Finanzausschuss am 30.11.2017 wurde ein gemeinsamer Antrag von SPD, Grünen und BIBS-Fraktion beschlossen, der dafür sorgen sollte, dass Piloten am Flughafen ihre lauten Hilfstriebwerke (so genannte „APUs“) unmittelbar nach Einnehmen ihrer Parkposition ausschalten müssen und frühestens 5 Minuten vor Verlassen ihrer Parkposition wieder einschalten dürfen (siehe 17-05959).
In einem Gespräch mit der Braunschweiger Zeitung vom 31.05.2018 erklärt nun Geschäftsführer Thies Hinckeldeyn, dass am Rollfeld stehende Schilder alle Piloten darauf hinweisen, dass die APU maximal zehn Minuten vor dem Start und nach der Landung laufen sollen. Verstöße dagegen würden im Gespräch mit den Piloten thematisiert.
„Unser gemeinsamer Antrag wurde damit in keiner Weise umgesetzt,“ erklärt BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum. „Die von uns immer wieder in Gesprächen betonte einfache, kostengünstige Lösung, nämlich die Vorschrift verbindlich in die internationalen Luftverkehrshandbücher wie z.B. ‚AIP‘, ‚Jeppesen‘ oder ‚LIDO‘ aufzunehmen wurde offenbar schlichtweg ignoriert. Die Hinweisschilder stehen da schon lange. Kein Pilot muss sich daran halten.“
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BISS Radtour zu den Orten mit Relevanz nach einem radioaktiven Störfall bei Eckert & Ziegler
- Montag, 28. Mai 2018 17:14
- Peter Meyer, BISS e.V.
- Pressemitteilung -
BISS Radtour zu den Orten mit Relevanz nach einem radioaktiven Störfall bei Eckert & Ziegler oder GE Healthcare Buchler
Die BISS fuhr heute mit einigen Aktiven und in Begleitung von anderen Bürgerinitiativen zu ausgezeichneten Punkten im Braunschweiger Land, die sich aus dem BISS-Stresstest ergeben haben und lieferte dort an die politisch Verantwortlichen einen offen Brief aus.
Auf unserer Radtour hinterlegten wir den offenen Brief in den Rathäusern von Wolfenbüttel und Braunschweig, sowie bei einigen Braunschweiger Bezirksbürgermeister*innen (Bezirke 120, 112, 323), die als politisch Verantwortliche an den ausgezeichneten Punkten auf die besondere Situation ihrer Wähler aufmerksam gemacht wurden. Offener Brief
Greenpeace-Aktivisten protestieren gegen ungerecht verteilten Straßenraum
- Freitag, 25. Mai 2018 15:25
- Greenpeace Braunschweig
Radfahrer deutlich benachteiligt
Braunschweig, 25. 5. 2018 – Für eine gerechtere Verteilung des Straßenraums demonstrieren Greenpeace-Aktivisten am 26. Mai ab 16 Uhr in Braunschweig mit 5 so genannten Gehzeugen. Mit umgehängten Holzrahmen in den Maßen eines durchschnittlichen Mittelklassewagens laufen die Umweltschützer einen Rundkurs ausgehend vom Hagenmarkt über den Bohlweg und anschließend über die Münzstraße und Casparistraße wieder zurück. Auf einem Banner fordern sie: „Städte für Menschen, nicht für Autos!“
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„Upcycling – aus alt mach neu“
- Mittwoch, 23. Mai 2018 08:42
- Orga-Team des JUP
pixabay und zur freien Nutzung
26.05.2018 (Samstag) 10 – 17 Uhr: Workshop „Upcycling – aus alt mach neu“
Jeden Tag produziert unsere Gesellschaft Abfälle, die eigentlich zur Weiter- und Wiederverwendung geeignet sind, jedoch trotzdem im Müll landen. Beim Upcycling werden diese scheinbar „nutzlosen“ Abfälle in neu- und höherwertige Produkte umgewandelt. An diesem Tag wollen wir uns, gemeinsam mit Euch, damit beschäftigen, welche Möglichkeiten es gibt scheinbar wertlosem „Müll“ einen neuen Sinn zu geben. Neben den theoretischen Grundlagen zum Upcycling (Beschaffung von Materialien usw.) sollen vor allem im praktischen Teil des Workshops nützliche Dinge für unseren Garten erschaffen werden. Ob Möbel aus alten Paletten oder Blumentöpfe aus Altreifen, der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt.