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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Ja, OB Hoffmann hat der altehrwürdigen Stiftung die Rolle für die Drecksarbeit zugewiesen


Die perfide Rollenteilung zwischen Abholzung der Bäume einerseits und Rodung des Geländes andererseits wurde nun einen Tag später durch die Flughafengesellschaft bestätigt.

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So schreibt die Flughafengesellschaft mit Brief vom 19.1.2010, dass sie nur für die spätere Rodung des Geländes zuständig sei, während der Stiftung die Aufgabe des forstlichen Einschlags zugeordnet wurde. Denn man bemerke die Feinheiten: erst werden die Bäume gefällt ("geerntet" mit den Harvestern), dann wird die von Bäumen entleerte Fläche gerodet (Stümpfe mit Wurzelwerk und Waldboden raus) (siehe: "Stiftung tatsächlich Organisator der Baumfällerei").

Es dürfte keine Unterstellung sein, dass diese teuflische Rollenteilung,  die Sägerei und Abholzung der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz aufzubürden, dem Hirn des OB´eren und damit auch  Vorsitzenden dieser Stiftung zuzuschreiben ist.

Was für ein mieses, niederträchtiges Spiel, genau die Institution, die von Alters her der Bewahrung von Kulturgut und Natur verpflichtet ist, sich selbst verstümmeln zu lassen.
Wahrlich eine Meisterleistung in Respektlosigkeit vor Schöpfung, Mensch und Natur.

Die Waggumer quittierten diese neue Runde schlimmer Enthüllungen und unredlicher Rathauspolitik  mit der Stillegung der Harvester am Mittwoch unter den Augen überregionaler Öffentlichkeit bei Fernsehaufnahmen von RTL.

Zu sehen ist der Beitrag heute um 18.00h bei RTL (Nord).

Asse-Müll in Schacht Konrad?

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Das ist eine gute Nachricht! Der Asse-Atommüll soll rausgeholt werden. Zunächst ist das eine wichtige politische Entscheidung. Sie wäre trotz der anderen Optionen wie Umlagerung in größere Tiefen oder Betonverfüllung anders auch kaum durchsetzbar gewesen. Der politische Druck war und ist enorm – ein Verdienst der Bürgerinitiativen, deren Sachkenntnis, Besonnenheit und Ausdauer- ohne Zweifel.

Aber warten wir es ab. Zu oft wurden politische Entscheidungen aus technischen oder sonstigen Gründen wieder einkassiert. Die Macht des Faktischen schlug schon zu oft zu. Türchen hat man sich auch jetzt schon geöffnet. Erst mal muss man sehen, wie es in den Kammern aussieht, wie die Rückholbedingungen sind. Und da ohnehin nicht alles in den vorgesehenen Schacht Konrad passt, wird vielleicht nur ein Teil des Mülls aus der Asse rausgeholt und der Rest drin belassen – aus „technischen Gründen“.

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Demonstranten in Waggum folgsam: Aufruf von Merkel und Röttgen befolgt

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Die Gegner des Landebahnausbaus in Waggum kennen da nichts; sie kämpfen entsprechend des Appells von Bundeskanzlerin Merkel und Umweltminister Röttgen für den Erhalt des von der EU anerkannten ökologisch hochwertigen Waldes, der zahlreiche seltene Arten beherbergt. Bei der Auftaktveranstaltung des UN-Jahres der biologischen Vielfalt hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dazu aufgerufen, den Artenschutz weltweit zu verstärken.

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„Der Schutz der biologischen Vielfalt hat dieselbe Dimension wie die Frage des Klimaschutzes“, sagte Merkel auf der Auftaktveranstaltung zum UN-Jahr der biologischen Vielfalt letzten Montag in Berlin. „Wir brauchen eine Trendwende, jetzt unmittelbar, nicht irgendwann“, verlangte die Kanzlerin.

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Querumer Wald: Waggumer zeigen Flagge gegen betonharte vollendete Tatsachen


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Wie bereits seit Sonntag, so rufen Waggumer Bürgerinnen und Bürger auch für heute wieder zur gemeinsamen Waldbegehung auf.

In dem Aufruf heißt es:
"Von außen kaum sichtbar hat mitten im Querumer Forst die Abholzung von 60.000 Bäumen eines Naturschutzbiotops höchster Schutzstufe begonnen.

Ein großes Polizeiaufgebot "schützt" die Arbeiten vor dem öffentlichen Interesse, damit möglichst schnell endgültige betonharte Tatsachen geschaffen werden.

Dagegen können wir Flagge zeigen:
Täglich 15 Uhr: Treffen am Sportheim Waggum zur Begehung des Desasters...

Info-Abend: Mittwoch, 13. Januar, 19 Uhr im Waggumer Kirchenzentrum, Kirchblick 3"

Auf dem gemeinsamen Treffen von Initiativen und Nabu Braunschweig wurde gestern abend das Vermittlungsangebot von Landesbischof Weber zur Vermittlung im "Konflikt" um den Querumer Forst, grundsätzlich begrüßt.

Die Verantwortlichen in der Flughafengesellschaft, Winterkorn (VW), OB Hoffmann (Stadt Braunschweig), OB Schnellecke (Stadt Wolfsburg), sowie die Landräte von Gifhorn und Helmstedt, Frau Lau und Herr Kilian wurden zu diesem Zweck zu einem zeitnahen Gespräch aufgefordert bzw. eingeladen.

Hier geht es zur Diskussion im neuen "BIBS-Forum"

Schwarzer Tag für Braunschweig - Schwerer Schlag für den Natur- und Klimaschutz

Die Abholzungsaktion für die Startbahnverlängerung ist ein massiver Eingriff in den Querumer Forst. Wir sind sehr traurig, auch wenn die Baumfällungen seit langem absehbar und angekündigt waren. Was nun geschieht, ist eine Waldzerstörung, deren Ausmaß die Verantwortlichen von Anfang an in
skandalöser Art und Weise zu verschleiern suchten. Sprach der CDU-Ratsherr und Aufsichtsratsvorsitzende der Flughafen-GmbH Reinhard Manlik 2002 noch von lediglich 500 Bäumen (Ratssitzung am 10.12.2002), so redet er heute immerhin schon von 20.000 Bäumen (Braunschweiger Zeitung vom 05.01.2010). Bedauerlicherweise haben sich die Ausbau-Befürworter/innen stets geweigert, die tatsächlichen Zahlen zu nennen. [...] Die Schätzung der Gegner/innen des Flughafenausbaus, die von 60.000 Bäumen sprechen, halten wir für wesentlich realistischer.

Angesichts der aktuellen Diskussion möchten wir im Übrigen noch einmal darauf hinweisen, wer die politische Verantwortung für den Kahlschlag im Querumer Forst und den Flughafenausbau trägt: CDU, SPD und FDP im Braunschweiger Rat und im Niedersächsischen Landtag! Natürlich auch Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann (CDU), der zwar viel von Klimaschutz und Luftreinhaltung redet, sich aber im Zweifelsfall meistens dagegen entscheidet. Und der trotz seiner flammenden Sparappelle und kritischen Äußerungen zu den Steuersenkungs- und Verschuldungsplänen der schwarz-gelben Bundesregierung kein Problem damit hat, dass hier insgesamt 38 Millionen Euro (städtischer Anteil = 10 Millionen Euro) für ein reines Prestigeprojekt verschleudert werden, das vor allem den Interessen des VW-Konzerns dient.

Presseerklärung der GRÜNEN Ratsfraktion

Keine Appelle mehr an Kirche und VW, sofortiger Stopp der Abholzerei!


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Keine Appelle mehr, sondern klare Ansage

VW und Grundstückseigentümer sind jetzt am Zuge. Keiner soll sich mehr rausreden, er habe erst jetzt und viel zu spät erfahren, dass Stiftung und direkt sogar Kirchengrund betroffen ist.
Was der Einzeleigentümer Jenzen kann, das können doch wohl auch die Kirchengemeinden?
Zumindest erwarten das die Menschen, die sich  über die jetzt zutage tretenden Verantwortlichkeiten die Augen reiben.

Da ist der Landesbischof Weber
, der zwar jahrelang in  hoher Position die Stiftungsbelange zu beaufsichtigen hatte, aber nichts von den Entscheidungen zur Hergabe des Waldes bemerkt haben will; warum sitzt er dann überhaupt in dem Stiftungsgremium?
Er versichert nun, seine Kirchengemeinden im Norden der Stadt nicht im Regen stehen lassen zu wollen.
Aber wann denn, bitteschön soll das Machtwort gesprochen werden?

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Das Säge-Werk des Oberbürgermeisters

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Erinnerungen kommen auf – der Schlosspark störte und wurde zerstört, um Braunschweig zu „neuem Glanz“ zu verhelfen. Das Schloss sollte wieder her, so versprach der Oberbürgermeister Dr. Hoffmann seinen Bürgern – das Schloss 1x1 Original. Geworden ist daraus eine Fassade mit einem Warenhaus dahinter – die „Schlossarkaden“. Und auch das ist falsch, weder Schloss noch Arkaden sondern des „Kaisers neue Kleider“ wurden erbaut. Zur Erinnerung hier der Film vom Säge-Werk des OB Hoffmann, von der Vernichtung des Schlossparks.

Das Säge-Werk des Oberbürgermeisters wird fortgesetzt. Gestern in den Morgenstunden begann es. Nicht so spektakulär wie seinerzeit in der Innenstadt, sondern tief im Inneren des Querumer Waldes. Es ist der Beginn des Baus der Landebahnverlängerung.

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Offener Brief der BI Flughafen an Oberbürgermeister Hoffmann

In einem Appell zur Absage der Startbahnverlängerung bat die BI Flughafen den Oberbürgermeister, quasi in letzter Sekunde aus übergeordnetem Interesse für Natur, Bürger und auch Wirtschaft den Ausbau der Start- und Landebahn (SLB) anzuhalten.

In dem Brief wird die aktuelle Entscheidungslage noch einmal zusammen gefasst, so dass sich niemand in Zukunft, z.B. Ratsmitglieder vor der nächsten Wahl mit "nicht gewusst"  rausreden kann, wenn die negativen Folgen des SLB-Ausbaues für die Bürger, insbesondere auch für die über 40.000, die in den Einflugschneisen leben, deutlich werden. Wie wird R. Manlik, Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafen GmbH, so schön in der BZ vom 6.1.2010 zitiert:  "Wer dann noch sagt, er wusste davon nichts, hat jahrelang geschlafen." Für ausgeschlafene Leser ist hier der Appell nachzulesen: Offener Brief an den Oberbürgermeister.

Abholzungen im Querumer Wald haben begonnen


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Mit Großgerät wird die Natur beseitigt

Rigoros wird gegen die Natur seit heute morgen mit einem sog. "Harvester", einer Erntemaschine zum Fällen, Entasten und Zerkleinern der Bäume im Querumer Forst vorgegangen.
Die Schöppenstedter Baumfäll-Firma Rex ist von der Flughafengesellschaft beauftragt, zunächst eine Schneise im Wald zwischen Waldweg bis zur Tiefen Str. zu schlagen.


Gegen 12 Uhr war bereits eine Fläche in Größe eines Fußballfeldes von Bäumen und Tieren "bereinigt", wie der Aufsichtsratsvorsitzende Manlik (CDU) der Flughafengesellschaft die Naturvernichtung genannt hat.

Die Arbeiten sollen auch Morgen am Samstag fortgesetzt werden, wie den im Wald anwesenden Medienvertretern gesagt wurde.

Unterbrochen wurden die Arbeiten nur ab und zu, wenn Naturschützer und Mitglieder der Bürgerinitiativen sich zu nah der Baumfäll-Maschine näherten...

weitere Informationen und Fotos auf braunschweig-online.net

Das fängt ja gut an: Anti-Atom-Termine im Januar

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Auch gestern wieder Anti-Atom-Proteste: 200 AtomkraftgegnerInnen demonstrierten beim traditionellen Drei-Königstreffen der FDP in Stuttgart. [siehe http://www.energiewendeheilbronn.de]  Das Jahr fängt so an, wie das alte aufgehört hat: Tag für Tag wird die Ablehnung der Atomenergie und ihrer Folgen sichtbar. Ein Feuerwerk an den Atomanlagen in Gorleben eröffnete das Atom-Ausstiegsjahr 2010, am 4. Januar ging der ASSE-II-Koordinationskreis gegen die immer noch erwogene Flutung des Atommülls in der ASSE in Stellung, am gestrigen Mittwoch die Demonstration in Stuttgart.


Weitere Höhepunkte im Januar:
Bundesweite Beratung am 16. Januar in Hannover:  Die Frage ist, was kann in den nächsten Monaten, die die Bundesregierung genommen hat, um über ihr Energiekonzept nachzudenken und zu verhandeln, gegen Atomenergie und für eine Energiewende in die Waagschale geworfen  werden. Dahinter steckt ein Vorschlag für zwei Menschenketten im Norden und im Süden und eine bereits beschlossene Demonstration in Ahaus (NRW) zum Tschernobyl-Jahrestag im April.  Aber es geht um mehr. Eingeladen sind nicht nur Anti-AKW-Initiativen, sondern alle gesellschaftlichen Akteure gegen Atomenergie und Klimastrophe und für eine Energiewende.

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