Einladung zum Bürgerforum "Atomausstieg und Energiewende?"

Eine Woche, bevor der Bundestag über das Gesetzespaket „Atomausstieg / Energiewende” entscheidet,  gibt es am
Donnerstag, dem 23. Juni um 19.00 Uhr im Gewerkschaftshaus Braunschweig, Wilhelmstr. 5,
einen Überblick, was die Bundesregierung da im Detail plant. Damit sich alle, die in den letzten Monaten und Jahren gegen Atomenergie und für eine Energiewende gestritten haben, selbst ein Bild machen können.

Reicht aus, was die Regierung da plant?  Geht es in die richtige oder eine falsche Richtung?  Was erwartet uns in den nächsten Jahren?

Referentin: Ursula Schönberger, Politikwissenschaftlerin (MA), Berlin/Salzgitter, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V.

Es wird eingeladen, Fragen und Meinungen mitzubringen.


Hunderttausende sind in den letzten Jahren auf die Straßen gegangen und haben das Ende der Atomenergie gefordert. Nicht erst seit Fukushima. Aber nach Fukushima hat die Bundesregierung in einem spektakulären Akt 7 AKWs vom Netz genommen und will diese und den Reaktor Krümmel jetzt gänzlich stillegen. Allerdings: Faktisch bedeutet dies nicht mehr, als die Rücknahme der Laufzeitverlängerungen, die diese Bundesregierung selbst vor wenigen Monaten durchgesetzt hatte. Noch bis 2022 sollen Atomkraftwerke weiter laufen, obwohl ein deutlich schnellerer Ausstieg möglich wäre.

In einem parlamentarischen Eilverfahren sollen jetzt am Donnerstag, dem 30. Juni der Bundestag und am 7. Juli der Bundesrat ein Gesetzespaket unter dem Titel „Atomausstieg / Energiewende” verabschieden: 8 Gesetzentwürfe und Verordnungen, insgesamt mehr als 700 Seiten Papier. Dabei geht es nicht nur um Atomenergie, sondern auch um beschleunigten Netzausbau, die Details der Förderung Erneuerbaren Energien, energetische Gebäudesanierung. Kaum jemand kennt die Detailregelungen und kann die Folgen beurteilen.

 

Eine Veranstaltung von AntiAtomBraunschweig und Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V.