Golfanlage: Gemeinwohl vor Eigennutz!


In einem Schreiben an alle Golffreunde gibt der Initiator des Projektes Christian Arenz bekannt, dass alle Grundstücke, die für die Planung notwendig sind, unter Vertrag seien. Diese Aussage darf bezweifelt werden, da verschiedene Landwirte massiv gegen diese Planung angehen. Wer wirklich hinter der Gesellschaft steht, die offiziell im Handelsregister eingetragen ist, bleibt zurzeit noch im Dunkeln.

Dass die Braunschweiger Zeitung in ihrer Ausgabe vom 25. Januar den Eindruck erweckt, als sei schon alles gelaufen, ist irreführend. Ein Bebauungsplan wird aufgestellt werden müssen. Dass die Ratsmehrheit meint, der Natur- und Gewässerschutz soll wieder einmal für die Belange der Wirtschaft geopfert werden, ist ein rücksichtsloser Raubbau an der Natur. Soweit mir bekannt ist, gibt es Bestrebungen bei den Landwirten Flächen dazuzukaufen, um weiter Nahrungsmittel anzubauen. Dass bester Boden mit hohem Ertrag für einen Golfplatz  genutzt werden soll, ist kontraproduktiv, da auf lange Sicht als Folge immer mehr Lebensmittel aus dem Ausland bezogen werden müssen. Hier soll ein Spekulationsgewinn von 4 – 6 Millionen € erzielt werden durch den Bau von bis zu 200 Häusern und einem Luxushotel. Dem Gemeinwohl dient dieses Vorhaben nicht.

Auch hört man von Landwirten, dass die Kirche Wolfenbüttel ca. 5,6 ha  Land besitzt, man wisse aber nicht, inwieweit die Kirche verkaufen wolle. Man kann nur hoffen, dass eine breite Bürgerbewegung sich gegen dieses Projekt aufstellt.


Wer Interesse hat, kann sich bei Bernd Müller melden. (Tel: 0531 6172 500)