Das fängt ja gut an: Anti-Atom-Termine im Januar

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Auch gestern wieder Anti-Atom-Proteste: 200 AtomkraftgegnerInnen demonstrierten beim traditionellen Drei-Königstreffen der FDP in Stuttgart. [siehe http://www.energiewendeheilbronn.de]  Das Jahr fängt so an, wie das alte aufgehört hat: Tag für Tag wird die Ablehnung der Atomenergie und ihrer Folgen sichtbar. Ein Feuerwerk an den Atomanlagen in Gorleben eröffnete das Atom-Ausstiegsjahr 2010, am 4. Januar ging der ASSE-II-Koordinationskreis gegen die immer noch erwogene Flutung des Atommülls in der ASSE in Stellung, am gestrigen Mittwoch die Demonstration in Stuttgart.


Weitere Höhepunkte im Januar:
Bundesweite Beratung am 16. Januar in Hannover:  Die Frage ist, was kann in den nächsten Monaten, die die Bundesregierung genommen hat, um über ihr Energiekonzept nachzudenken und zu verhandeln, gegen Atomenergie und für eine Energiewende in die Waagschale geworfen  werden. Dahinter steckt ein Vorschlag für zwei Menschenketten im Norden und im Süden und eine bereits beschlossene Demonstration in Ahaus (NRW) zum Tschernobyl-Jahrestag im April.  Aber es geht um mehr. Eingeladen sind nicht nur Anti-AKW-Initiativen, sondern alle gesellschaftlichen Akteure gegen Atomenergie und Klimastrophe und für eine Energiewende.


Am Samstag, dem 23. Januar geht’s vom Zwischenlager Ahaus „back to sender“, ein Autokorso über die Atommüll-Route-retour vom Zwischen(?)lager zu den Absendern der für die nächsten Monaten angesagten Atommülltransporte. Ins Blickfeld geraten nicht nur die Transportstrecken und wer davon betroffen ist,  sondern vor allem auch die Täter:  Die Gesellschaft für Nuklearservice und dasAtomforschungszentrum Jülich.


Einen Leckerbissen präsentiert die Niedersächsische Stiftung Leben und Umwelt (Heinrich-Boell-Stiftung) Ende des Monats mit der Ausstellung Strahlende Zukunft – deutsche atomare Endlagerprojekte in Hannover.Lisa-Marie Wuttke porträtiert die Endlagerstandorte in zahlreichen Fotos. Ein etwas anderer Blick auf Lebensräume, Problemlagen und Zusammenhänge. Vernissage am Mo., 25. Januar, 19.00 Uhr, Raschplatz-Pavillion, Lister Meile, Hannover (hinter dem Hauptbahnhof), weitere Öffnungszeiten 26./27. Januar, 11.00 - 19.00 Uhr       
Und außerdem:  Die BI Lüchow-Dannenberg hat eine Aktionsreihe zum Endlager Gorleben gestartet, lädt für Sonntag, den 24. Januar ein „mit der Atomlobby Schlitten“ zu fahren und zu einem Gorleben-Ratschlag am 31. Januar.  Traditionelle Sonntagsspaziergänge an den Standorten ASSE II (10.1.),  Ahaus (17.1.), am AKW Biblis als „Neujahrsempfang“ (17.1.)  und in Morsleben (31.1.). Und viele weitere örtliche Aktionen und Veranstaltungen.


Mehr Infos und Links zu den jeweiligen Veranstaltungen: www.ag-schacht-konrad.de
Rückfragen: Peter Dickel, 0531 / 89 56 01          Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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